Kategorie: Twenty Four Hours

Berlin Boostedt All Night Long

Am Wochenende bin ich wieder mit meiner Band Lichtscheu unterwegs. Zwei Konzerte in zwei Tagen bedeuten Streß pur, aber von der positiven Sorte.

Zunächst fahren wir zum zweiten Mal in diesem Jahr nach Berlin, wo wir im Red Club die Lokalmatadoren Intrasonic und Tunes Of Dawn supporten werden. Ich freue mich sehr darauf, die Musiker und das Berliner Publikum zu treffen. Um 20 Uhr ist Einlaß, um 21 Uhr geht’s los und Karten gibt es für 10 Euro an der Abendkasse.

Viel Zeit für Sightseeing bleibt leider nicht, nach einer vermutlich viel zu kurzen Nacht geht es gleich wieder Richtung Heimat, denn am Samstag steht ein Konzert in Boostedt bei Neumünster auf dem dem Programm. Die Gedenkhalle des örtlichen Bestatters ist ein ungewöhlicher aber irgendwie auch angemessener Ort für ein Gothic-Konzert. Das fanden auch die Männer von Tunes Of Dawn, die uns aus Berlin begleiten. Dritte im Bunde sind Dark Fields Of Necromancy, die mit uns schon am 19. Oktober in ihrer Heimat  Hamburg gespielt hatten. Die Alte Kapelle in Boostedt (Dannberg 10) öffnet um 20 Uhr ihre Türen, um 20.30 Uhr ist Konzertbeginn. Der Eintritt kostet 15 Euro.

Dieses letzte Konzert des Jahres 2013 haben wir selbst organisiert und daher hoffen wir auf eine erfolgreiche Veranstaltung. Unterstützung haben wir von unseren Sponsoren erfahren: Autohaus Bischoff aus Neumünster, Löwenapotheke Boostedt und Hinz KFZ, Groß Kummerfeld. Vielen Dank.

Free-Music-Friday: Black Math

Black Math“ erinnert mich an meine Schulzeit, da haben ich in Mathe auch meist schwarz gesehen. 😉 Hier geht es aber um eine Band dieses Namens aus Chicago, die allerdings seit 2011 nicht mehr in der Form aktiv ist. Vor ihrer Trennung schenkte – im wahrsten Sinne des Wortes – uns das Trio vier Veröffentlichungen, die im Free Music Archive der Nachwelt erhalten blieben.

Das erste Album – „Black Math“ betitelt – hält 11 ein – bis höchstens drei Minuten lange Songs bereit, die im Großen und Ganzen am Ehesten dem Cold Wave zugeordnet werden können, mit Shoegaze-Elementen.

Die zweite Veröffentlichung war die EP „Phantom Power„, deren drei Stücke mehr in die Shoegaze-Richtung gehen.

Es folgte die Single „For you„, bei der der Shoegaze-Charakter erhalten blieb, doch die Gitarren wurden vom Synthesizer in den Hintergrund gedrängt.

Counterfeit Unrealities“ möchte ich als das Meisterstück der Band bezeichnen, das gleichzeitig der Schlußpunkt ist. Hier stimmt einfach alles, der verhallte Gesang, mal männlich, mal weiblich, mal im Duett, ebensolche Gitarren, flauschige Keyboard-Teppiche. Drum-Machine und irgendwo soll auch ein Cello sein, vermutlich auch verhallt. 🙂

Leider ist die letzte EP nur knapp 12:30 Minuten lang, so hätten sie noch ein wenig weiter machen können. Andereseits soll man ja aufhören, wenn es am Schönsten ist, insofern haben es Black Math richtig gemacht und mir bleibt nur der tiefe Dank für ihre Musik.

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Kieler Landtag gegen Vorratsdatenspeicherung

Der Schleswig-Holsteinische Landtag macht Front gegen jede Form der verdachtsunabhängigen Aufbewahrung digitaler Telefon-, Handy- und Internetinformationen. Nur die CDU stimmte gegen eine entsprechende Resolution, die die Koalition und die Piraten vorgelegt hatten. In dem Antrag heißt es: „Wir werden uns auf Europa- und Bundesebene im Bundesrat und der Innenministerkonferenz gegen jede Form der Vorratsdaten-Speicherung einsetzen.“ (Quelle)

Die Resolution wurde von der Fraktion der Piratenpartei initiiert.

Last July – Perceptions

Die britische Dark-Romantic-Band Last July bietet ihr Album „Perceptions“ derzeit bei Bandcamp als kostenlosen Download bzw. zum selbstgewählten Preis an:

Die Musik erinnert mich an The Crüxshadows und auch die weiteren Veröffentlichungen der Band sind einen Versuch wert.

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