Kategorie: Free-Music-Friday

Free-Music-Friday: People Tanning

Heute habe mal etwas entspannende Musik aus Kanada herausgesucht, über deren Urheber ich leider nicht viel mitteilen kann. Zwar heißt die EP von People Tanning „On The Internet“, aber dort findet man nur einen Twitter-Account und eine Bandcamp-Seite. Konzentrieren wir uns also ganz auf die Musik.

Der erste Track „A New Life Awaits“ empfängt uns mit Vogelgezwitscher und Wasserplätschern. Dazu gibt es entspannenden Rhythmus und Synthie-Klänge. Auch im zweiten Lied „Libidinal Economics“ sind Vögel zu hören, dazu eine dezent in den Hintergrund gemischte und leicht verzerrte Männerstimme. Zum Schluß gibt es Meeresrauschen, das uns zu „Speak Empty To Me“ mit seinem Latino-Beat führt, meditatives Fusswippen ist angesagt. Der letzte Song, „I Don’t Want To Be A Nuissance“ schlägt mit 9:12 Minuten zu Buche und ist damit das längste Stück der EP, das von zirpenden Grillen eingeleitet wird und zum Ende hin richtig laut wird, ganz so, als wolle es uns die Rückkehr in die reale Welt erleichtern.

People Tanning sieht die Musik als Möglichkeit, den hektischen Geräuschen des Alltags zu entfliehen, in dem man sich „On The Internet“ per Kopfhörer zum Meditieren, zum Lesen oder einfach nur so anhört.

Die EP „On The Internet“ steht unter der Lizenz CC by, d.h. auch einer kommerziellen Verwendung oder einer Bearbeitung der Lieder steht nichts im Wege, solange der Urheber genannt wird.

People Tanning im Netz: Bandcamp | Twitter

Free-Music-Friday: The Quinsy

Auf den Tag genau heute vor 2 Jahren ist das Debüt-Album der russischen Band The Quinsy als kostenloser Download unter der Creative Commons by-nc-nd Lizenz bei afmusic erschienen. Seitdem wurden eine Single und zwei Alben nachgelegt. Das neueste Werk trägt den Titel „Frivolous Songs“ und wurde vom französischen Netlabel Zorch Factory Records (CC by-nc-nd) herausgebracht.

Die Anfänge der Band gehen zurück ins Jahr 2001, als Vladimir 4.44 Tkebuchava in St. Petersburg mit elektronischen Klängen durch die kleineren Underground-Clubs seiner Heimatstadt zog. Im Laufe der Jahre änderte sich der Stil der Band zu Post-Punk mit Punk-, Gothic- und Psychedelic-Elementen. Die „frivolen Lieder“ hat der Multiinstrumentalist mit Ekaterina „Cobra“ Urvacheva (Keyboards, Background-Gesang) und Konstantin Nikitin (Bass, Background-Gesang) eingespielt.

Die Musik und die darin transportierten Stimmungslagen sind recht vielfältig. Das liegt vielleicht auch daran, dass es sich teilweise um ältere, bislang unveröffentlichtes Material handelt. So stammt „The Sad Song“ beispielsweise aus der Darkwave-Ecke, während das unter 2 Minuten lange „Sugar“ mit einem deutlichen Punk-Riff daher kommt. Mein Favorit ist der Titel „Stupid People„, der alle Eigenschaften eines Ohrwurms und Tanzflächenfüllers hat: Treibenden Rhythmus, schöne Gitarrenriffs und mitreißende Melodien. Und im Video zum Song zeigen sich The Quinsy durchaus humorvoll:

DirektQuinsy

Neben den bereits verlinkten Alben gibt es auch noch die Single „You Know I’m Sick“ (afmusic, CC by-nc-nd) sowie das Album „Colors Of The World“ (afmusic, CC by-nc-nd) zum kostenlosen oder bezahlten Download.

The Quinsy im Netz: Bandcamp | Bandcamp 2 | Facebook | Jamendo | Last.fm | Myspace | Spotify

Free-Music-Friday: Die Formation Doppelherz 2000

Das Kölner Duo Die Formation Doppelherz 2000 kann auf eine mehr als 10 Jahre lange Schaffensphase zurückblicken, in der es sich mit ihrer musikalischen Gradwanderung zwischen Trash und Tiefsinn zum Geheimtipp entwickelt hat.

Im Oktober 2013 hatten mutter f und Tim B. mit ihrem neuen Gitarristen Dwight Horace Mc Deggar die Ehre, beim Cologne Commons Festival aufzutreten. Am 11.11.2013 veröffentlichte das Kölner Netlabel Der kleine grüne Würfel ihr Album „Ihre grössten Erfolge“ unter Creative Commons by-nc-nd. Darauf befinden sich 10 Songs aus den Jahren 2004 bis 2012, z. B. „Elegie (1. Gesang)„, zu dem es auch ein Video gibt:

Neues Material der Formation ist für März 2014 angekündigt.

Die Formation Doppelherz 2000 im Netz: Facebook | Last.fm

(Foto: Verena Günther)

Free-Music-Friday: Astari Nite

Das französische Netlabel Zorch Factory Records hat mit einer seiner letzten Veröffentlichungen mal wieder voll meinen Geschmack getroffen. „Stereo Waltz“ ist das Debüt-Album von Astari Nite, einer Band aus Miami/Florida, die mit sehr gut gemachtem Post-Punk, Darkwave, Indie-Rock und Shoegaze besticht.

Seit 2008 ist das Quartett aktiv und hat vor dem Album bereits zwei EPs und drei Singles veröffentlicht, zum Song „Pyramids“ gibt es auch ein schickes Video:

Der kostenlose Download von „Stereo Waltz“ bei Zorch Factory Records steht unter der Creative-Commons-Lizenz by-nc-nd, die komplette Diskografie von Astari Nite ist bei Bandcamp zum selbstgewählten Preis ohne Minimum erhältlich.

Astari Nite im Netz: Bandcamp | Facebook | Instagram | Last.fm | Myspace | Reverbnation | Soundcloud | Twitter | Youtube

Free-Music-Friday: The Monitors

Das Quartett The Monitors aus Tucson/Arizona macht seit 2007 Musik im Geiste von Pixies, Cheap Trick oder Elvis Costello. Auch The Police und Nirvana zählen Vikas Pawa (Bass, Gesang), Tommy Pritchett (Gitarre), Morgan Schlaline (Gitarre) und Eric Bush (Schlagzeug) zu ihren Einflüssen. Am 07. Januar 2014 veröffentlichten The Monitors bereits ihr neuntes Album, eine EP namens „Dead Sick Winter“ (CC by-nc-nd) und liefern darauf soliden Indie-Rock ab.

Mit dem selbstbetitelten Debüt-Album fingen The Monitors 2008 noch als Trio an, mit Tommy Pritchett am Schlagzeug. Es folgten die Alben „Two“ (Februar 2009), „Three Way Disco“ (Dezember 2009), „The Big Return“ (Februar 2010), „The Monet Shot“ (Dezember 2010), „Commuter“ (Juli 2011), „The Fired Dept.“ (Juli 2012 mit Jeremy Rosenthal am Schlagzeug) und „Balcony Seats“ (Juli 2013 mit Eric Bush am Schlagzeug). Alle Alben stehen unter der Lizenz CC by-nc-nd und sind ohne Mindestpreis bei Bandcamp als Downloads erhältlich.

Laut einem Eintrag auf ihrer Facebook-Seite sind The Monitors schon wieder mit Aufnahmen beschäftigt, wir können uns also schon bald auf die zehnte Veröffentlichung der Band freuen.

The Monitors im Netz: Bandcamp | Facebook | Free Music Archive | Google+ | Twitter