Kategorie: Hit the North

Nordblog 08

Blogger haben ab und an mal das Bedürfnis, sich zu treffen. Wir „hier oben“ auch. Die Planung zu einem schleswig-holsteinischen Bloggertreffen hat Mathias angestoßen, es soll in der Schleswiger Brauerei abgehalten werden, sofern die Veranstaltung nicht zu groß wird. Als Schleswiger kommt mir das sehr gelegen, außerdem ist Schleswig zumindest im nördlichen Landesteil zentral gelegen.

Interessierte Nordblogger können sich bei Mathias anmelden oder auch Gegenvorschläge und Anmerkungen loswerden.

Das ist aber auch fies mit diesen Kiss-Masken…

Der sh:z berichtet heute in seiner Kultur-Rubrik über das gestrige Konzert der Band Kiss in der Color-Line-Arena in Hamburg. Der Artikel wird mit einem Foto garniert, das die Unterschrift trägt: „Zwei Selbstdarsteller ersten Ranges – Gene Simmons und Paul Stanley mit Begleitmusikern begeisterten 10 500 Fans.“

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Das Foto zeigt allerdings nicht Paul Stanley neben Gene Simmons, sondern Tommy Thayer, der 2002 die Rolle von „Spaceman“ Ace Frehley übernahm.

Sturmschaden

Eigentlich war der Wind gestern nicht außergewöhnlich stark, doch er reichte aus, dass an einem Baum in unserem Garten zwei große Äste abknickten, wohl auch aufgrund des eigenen Gewichtes und der Schwerkraft. Verletzt wurde niemand, die Äste fielen auf ein freies Rasenstück.

Das ist die Bruchstelle, die vermutlich schon vorher beschädigt war, worauf die dunklen Stellen hindeuten sollen (lt. Aussage unseres Nachbarn).

Da liegt die ganze Pracht und wartet darauf, entsorgt zu werden.

Der Highlander in Schleswig?

Am Montag gab die Polizeidirektion Flensburg mal wieder eine unglaubliche Meldung heraus:

Ruhestörer mit Diensthund überwältigt

Schleswig (ots) – Ungewöhnlich brutal und aggressiv trat in der Nacht zu heute ein 37-jähriger Schleswiger in Schleswig-Friedrichsberg auf. Nachdem der Beschuldigte über das gesamte Wochenende immer wieder extrem laute Musik gehört hatte, versuchte zunächst ein Nachbar im persönlichen Gespräch Ruhe herzustellen. Da ihm nicht geöffnet wurde, ging er in seine Wohnung zurück und wollte die Schleswiger Polizei telefonisch um Hilfe bitten. Bereits jetzt sah der Geschädigte, wie der Täter an dem Fenster seiner Wohnung stand und dabei ein übergroßes Schwert provokant an seiner Zunge entlang zog.

Dann ging alles sehr schnell: Der 37-jährige Mann stürmte mit dem besagten Schwert in der Hand aus seiner Wohnung, folgte dem Anzeigenden und zerschlug mit dem Schwert mehrere Fenster der Wohnung des Geschädigten. Aus Angst, der Beschuldigte könnte in sein Haus eindringen, floh der Geschädigte aus seinem Haus und versteckte sich zunächst im Garten. Unter lauten Schreien, wüsten Beschimpfungen und Beleidigungen schlug der Täter immerfort auf die Scheiben mit dem Schwert ein. Hierbei verletzte sich der Täter an seinen Händen.

Nachdem kurze Zeit später die Schleswiger Polizei am Einsatzort erschienen war, hörten sie sofort den schreienden Straftäter. Mit dem anschlagenden Diensthund wurde der Beschuldigte mehrfach aufgefordert, sich unverzüglich hinzulegen. Dieser Aufforderung schien er auch nachzukommen. Er stieß zuerst das Schwert mit der Spitze in den Boden und kniete sich hin. Als zwei Beamte auf den Beschuldigten zugingen, um ihm Handfesseln anzulegen, richtete er sich überraschend wieder auf und zog mit der rechten Hand das Schwert aus dem Boden. Bevor sich der Beschuldigte ganz erheben konnte, wurde der Diensthund gegen ihn eingesetzt und biss ihn. Der Diensthundeführer konnte ihm gleichzeitig das Schwert entreißen.

Es war eindeutig, dass der Beschuldigte sich mit Hilfe des Schwertes der Festnahme widersetzen wollte. Der Täter wurde im Schlei-Klinikum ambulant behandelt und anschließend in die Fachklinik eingewiesen.

Dies ist Schleswig, nicht New York.