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Ich äußere mich auch noch zu Reich-Ranicki

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Marcel Reich-Ranicki, einer „der einflussreichsten deutschsprachigen Literaturkritiker der Gegenwart“ (Wikipedia) trat den Fersehschaffenden – zu denen er auch gehört – in den Arsch und wird dafür mancherorts auch noch gefeiert. Er, der uns jahrelang mit „Frau Löffler“ und „Herrn Karasek“ zu Tode langweilte und somit auch ein Teil seiner Kritik ist. Ja, ich habe keinen Sinn für Literatur, genau wie Herr Reich-Ranicki keinen Sinn für Comedy und Koch-Shows zu haben scheint. Wahrscheinlich gehören Kochbücher und Komödien auch nicht zur Literatur von Reich-Ranickis Gnaden.

Ich glaube der ältere Herr wird sich bei der Veranstaltung gefühlt haben wie Bushido bei einem 2-stündigen christlichen Liederabend, man kann sich vorstellen, wie er gelitten haben muß. Insofern habe ich Verständnis für seine übellaunige „Dankesrede“, die ja keine war, weil er den Preis nicht annahm, beklatschen werde ich ihn aber nicht.

Mittlerweile – ich schreibe schon recht lange an diesem Artikel – hat Reich-Ranicki sein Gespräch mit Tommy Gottschalk gehabt und sogar in Deutschlands größter Tageszeitung den BILD-Lesern erzählt, dass es auch einen Sender namens arte gibt. Ganz großes Affentheater, wenn ihr mich fragt. Natürlich kommt viel Schund in Fernsehen, genau wie es viel Schundliteratur gibt, aber das liegt immer noch im Auge des Betrachters und jeder kann mit der Fernbedienung über das aktuelle Programm abstimmen, entweder weiterzappen oder einfach mal ausschalten. Ich sehe mir auch lange nicht mehr alle „Comedy“-Sendungen an, denn nicht alles ist auch beim dritten Aufguß noch lustig, aber wer noch über Mario Barth lachen kann, bitte sehr.

Einen schönen Vergleich zu Marcel Reich-Ranicki fand mein Namensvetter „Dirty Harry“:

Das ist ein bisschen so, wie wenn ich sage: „Ich war beim Fußball und da haben alle kurze Hosen an, das hat mich doch sehr überrascht“

So, genug geschrieben, besser spät als nie, ein Entwurf weniger. 😀

Deutsche Mangaka bei ARTE

ARTE berichtet in der Sendung „Metropolis“ am 20.09.2008 um 20.15 Uhr u. a. über deutsche Mangaka:

Etwa 30 erfolgreiche Manga-Zeichnerinnen gibt es in Deutschland. Sie alle sind jung und handwerklich sehr professionell. Wie z.B. Anike Hage, deren Mangas mittlerweile auch in Frankreich und den USA veröffentlicht werden. Sie alle haben sich schon sehr früh mit der fernöstlichen Bildsprache vertraut gemacht. Der Grund, warum Mangas für junge Leserinnen und Zeichnerinnen so attraktiv sind, liegt zweifellos in den Inhalten, die von abendländischen Comic-Machern sträflich vernachlässigt worden sind. Mangas erzählen von der ersten Liebe, und all den Themen, die damit verbunden sind. „Metropolis“ schaut der Manga-Zeichnerin Alexandra Völker bei der Arbeit zu. (Text: ARTE)

Via AnimeY.

Nachtrag:

Äh, das…

Mangas erzählen von der ersten Liebe, und all den Themen, die damit verbunden sind.

…sind die Mangas, die ich gerade nicht lese. 😀