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Berlin Boostedt All Night Long

Am Wochenende bin ich wieder mit meiner Band Lichtscheu unterwegs. Zwei Konzerte in zwei Tagen bedeuten Streß pur, aber von der positiven Sorte.

Zunächst fahren wir zum zweiten Mal in diesem Jahr nach Berlin, wo wir im Red Club die Lokalmatadoren Intrasonic und Tunes Of Dawn supporten werden. Ich freue mich sehr darauf, die Musiker und das Berliner Publikum zu treffen. Um 20 Uhr ist Einlaß, um 21 Uhr geht’s los und Karten gibt es für 10 Euro an der Abendkasse.

Viel Zeit für Sightseeing bleibt leider nicht, nach einer vermutlich viel zu kurzen Nacht geht es gleich wieder Richtung Heimat, denn am Samstag steht ein Konzert in Boostedt bei Neumünster auf dem dem Programm. Die Gedenkhalle des örtlichen Bestatters ist ein ungewöhlicher aber irgendwie auch angemessener Ort für ein Gothic-Konzert. Das fanden auch die Männer von Tunes Of Dawn, die uns aus Berlin begleiten. Dritte im Bunde sind Dark Fields Of Necromancy, die mit uns schon am 19. Oktober in ihrer Heimat  Hamburg gespielt hatten. Die Alte Kapelle in Boostedt (Dannberg 10) öffnet um 20 Uhr ihre Türen, um 20.30 Uhr ist Konzertbeginn. Der Eintritt kostet 15 Euro.

Dieses letzte Konzert des Jahres 2013 haben wir selbst organisiert und daher hoffen wir auf eine erfolgreiche Veranstaltung. Unterstützung haben wir von unseren Sponsoren erfahren: Autohaus Bischoff aus Neumünster, Löwenapotheke Boostedt und Hinz KFZ, Groß Kummerfeld. Vielen Dank.

Free-Music-Friday: Orae

Orae ist das gemeinsame musikalische Projekt von Geordie Little, Scott Van Manen, Sam Rogers und Jian Kellett-Liew aka Kyson. Die vier Australier sind alte Freunde, haben ganz unterschiedliche musikalische Hintergründe und ihre Debut-EP Alexandrina wurde in Berlin aufgenommen, wo die Musiker zeitweise Leben.

Trotz der ungewöhnlichen Entstehungsgeschichte ist „Alexandrina“ ein gelungenes Werk. Es vereint elektronische mit akustischen Klängen, wobei besonders Georgie Littles Akustik-Gitarre hervorzuheben ist, die er auch als Solo-Künstler gekonnt zu bedienen weiß. Für die Elektronik(a) ist Kyson zuständig, so dass Ambient-, Trip Hop-, Jazz- und Downtempo-Elemente zu einem Ganzen verschmelzen. Teilweise erinnert mich der Sound an The XX.

Erschienen ist die „Alexandrina EP“ am 17.01.2013 bei Bad Panda Records, unter der Lizenz CC BY-NC-SA.

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Free-Music-Friday: Ghostandthesong

„Neo-unrealistic-pop“ nennt Matthias Kanik die Musik, die er unter dem Namen Ghostandthesong kreiert. Experimentierfreudig ist der Berliner, aber er bedient sich doch ganz realer Mittel. Elektronische Elemente paaren sich mit treibenden Bass-Läufen, harten Gitarrenriffs und allerlei Geräuschen wie Meeresrauschen oder Vogelgzwitscher. Darüber oder besser gesagt da hinein legt sich gesampelter Gesang.

Bereits im März 2012 hat Bad Panda Records ihn entdeckt und drei seiner Stücke als „Escapes EP“ veröffentlicht (CC BY-NC-SA). Zu einem der Titel, „Ou Inme“, gibt es ein Video, dass der Filmemacher Marcus Grysczok gemacht hat:

Vor der „Escapes EP“ erschien am 11.11.11 bei DZ Tapes das Split-Album „Unschärfe/Shimmer“ (kostenlos zum Download, ab nicht unter CC), das sich Ghostandthesong mit Chris Rehm teilte.

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