Schlagwort: Downtempo

Free-Music-Friday: Brokenkites

„Musik für Zeitreisende, Weltraummenschen und skrupellose Geheimagenten“, so lautet die Selbstbeschreibung von Brokenkites. Die Musik ist in der Tat so sphärisch, dass die Macher der Space Night ihre helle Freude hätten, sollten sie ihr gewahr werden. Verträumt lassen die elektonischen Klänge sofort das Kopfkino anspringen und das innere Auge sieht, einem Déjà-vu gleich, Bilder, die der Musik entsprungen zu sein scheinen. Und sogar mich nüchternen Rezensenten läßt sie ungewohnt blumige Formulierungen finden.

Das jüngste Album von Brokenkites ist mir gerade über den Weg gelaufen, es trägt den Namen „Zero“ und ist seit Februar 2013 erhältlich. Mein Favorit ist „Pulsar„, das direkt aus einem Science-Fiction-Soundrack entnommen sein könnte und ein wenig an Jean-Michel Jarre erinnert.

Wer ein Faible für chillige, elektronische Musik hat, der findet bei Brokenkites reichlich Material. Über Bandcamp sind neben „Zero“ noch 13 weiter Alben sowie 3 EPs erhältlich. Alle wurden in einem Zeitraum von 4 Jahren und unter Creative Commons veröffentlicht. Eine Besonderheit stellt das Album „Apophenia“ dar, das im Januar 2013 herauskam und einige ältere Songs enthält, die mit einer „richtigen“ Band neu interpretiert wurden.

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Free-Music-Friday: Zoungla

Costa Damoulianos, kanadischer Musiker aus Montreal mit griechischen Wurzeln verbindet ethnische Weltmusik mit futuristischen Ambientklängen und entführt den Hörer damit in eine sphärische Traumwelt, der man sich schwer wieder entziehen kann.

Das Debüt-Album von Zoungla, so der Name des Projektes, ist am 07.04.2013 beim Netlabel Ektoplazm erschienen und trägt den Titel „Entwine„.

Entwine“ von Zoungla wurde unter einer Creative Commons Lizenz lizensiert und kann beim Netlabel kostenlos in den Formaten MP3, FLAC und WAV heruntergeladen werden. Bei Bandcamp kann man dem Künstler auch einen frei wählbaren Betrag zukommen lassen.

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Free-Music-Friday: Orae

Orae ist das gemeinsame musikalische Projekt von Geordie Little, Scott Van Manen, Sam Rogers und Jian Kellett-Liew aka Kyson. Die vier Australier sind alte Freunde, haben ganz unterschiedliche musikalische Hintergründe und ihre Debut-EP Alexandrina wurde in Berlin aufgenommen, wo die Musiker zeitweise Leben.

Trotz der ungewöhnlichen Entstehungsgeschichte ist „Alexandrina“ ein gelungenes Werk. Es vereint elektronische mit akustischen Klängen, wobei besonders Georgie Littles Akustik-Gitarre hervorzuheben ist, die er auch als Solo-Künstler gekonnt zu bedienen weiß. Für die Elektronik(a) ist Kyson zuständig, so dass Ambient-, Trip Hop-, Jazz- und Downtempo-Elemente zu einem Ganzen verschmelzen. Teilweise erinnert mich der Sound an The XX.

Erschienen ist die „Alexandrina EP“ am 17.01.2013 bei Bad Panda Records, unter der Lizenz CC BY-NC-SA.

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Free-Music-Friday: Electric Mirrors

Electric Mirrors ist das Projekt der amerikanischen Musiker Derek Rutter und Eddie Palmer, die sich 2003 auf einem College kennenlernten, ihre gemeinsame Liebe zu Bands wir „The Smiths“ und „The Pixies“ entdeckten und ein paar Jahre später selbst eine Band gründeten. Diese bestand allerdings nicht lange, denn wie so oft trennten sich die Wege der Mitglieder nach der College-Zeit. Erst 2011 trafen sich Derek und Eddie wieder und veröffentlichten als Electric Mirrors in diesem Jahr bereits zwei Alben: „Analogue Mountain“ im Februar und „Unlimited Dream Company“ im August. Letzteres wurde vom Netlabel No-Source am 12.11.2012 unter Creative Commons BY-NC übernommen.

Electric Mirrors verbinden in ihrer Musik allerlei teils experimentelle elektronischen Klangteppiche mit Downtempo-Rythmen und echten Gitarren, Gesang darf dabei auch nicht fehlen. Das Netlabel vergleicht es mit Portishead, die The Flaming Lips remixt hätten. Das Ergebnis ist ein entspannter und entspannender Dreampop mit einer Stimme, die mich an Adam Green erinnert, was wohl am amerikanischen Akzent liegen wird.

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Free-Music-Friday: Cocolixe

Fabián D’alesio ist ein Produzent aus Barcelona, der seit 2010 unter dem Namen Cocolixe drei EPs veröffentlicht hat. Am 01. Oktober 2012 erblickte sein jüngste Werk „Domèstico“ mit Geburtshilfe des Bostoner Netlabels No Source das Licht der Welt, lizensiert unter Creative Commons BY-NC.

Die Musik verbreitet eine Trip-Hop-Atmosphäre mit langsamen Beats, gedämpftem Gesang und schönen Gitarrenklängen, umgarnt von allerlei elektronischen Sounds. Zunächst schleppend und melancholisch steigert sich die Stimmung über leicht beschwingt bis zum Electro-Rockigen „Mai„. Der Abschluß fällt dann wieder getragener aus, mit dem durch den Gospel „Swing Low, Sweet Chariot“ inspirierte „Swing Low„. Alles in Allem ein angenehm entspannendes Hörvergnügen.

Ebenfalls erhältlich:

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