Thank Goth It’s Friday!
Happy Birthday, Andrew Eldritch!
The Sisters Of Mercy – Amphetamine Logic (1985)
(Das Artikelbild basiert auf „Alarmed!“ von Howard Dickens, Bearbeitung von Michael Schmidt, CC by-sa)
Schlagwort: Goth
Happy Birthday, Andrew Eldritch!
The Sisters Of Mercy – Amphetamine Logic (1985)
(Das Artikelbild basiert auf „Alarmed!“ von Howard Dickens, Bearbeitung von Michael Schmidt, CC by-sa)
And One – Und keiner fühlt’s wie wir (2014)
(Das Artikelbild basiert auf „Alarmed!“ von Howard Dickens, Bearbeitung von Michael Schmidt, CC by-sa)
The Garden Of Delight – The White Goddess (1992)
(Das Artikelbild basiert auf „Alarmed!“ von Howard Dickens, Bearbeitung von Michael Schmidt, CC by-sa)
Klassischer Einstieg in ein Album-Review: Fast drei Jahre lang mussten die Fans von salvation AMP auf den Nachfolger des Debut-Albums Hidden Faces warten, nun ist es endlich soweit, seit gestern ist Earth We Walk Upon via Bandcamp erhältlich. Die CD inkl. Download kostet 12 Euro (oder freiwillig mehr), wer nur den Download möchte, zahlt 8 Euro (oder freiwillig mehr).
Musikalischer Hauptbestandteil von salvation AMP ist auch auf Earth We Walk Upon die filigrane und effektvolle Gitarrenarbeit von Christ-Ian, der sich an seinen alten Helden The Sisters Of Mercy (zu „First And Last And Always“-Zeiten) und The Chameleons orientiert. Schon im instrumentalen Opener (I Am The Flood) gibt es eine mehrstimmige Kostprobe davon. Ab Mother Talk kommt dann das zweite prägende Element dazu, Christ-Ians düster-melancholischer Gesang, der uns durch die restlichen acht Songs führt. Die Rhythmusfraktion Caveman (Bass) und Steve Leafs (Drums) trägt allerdings auch einen nicht unwesentlichen Teil zum gut gelungenen Album bei. Von flott (Oxygen, Prince Of Silence) bis getragen (Mother Talk, Anachron, Way, Earth We Walk Upon, These Days) beherrschen salvation AMP alle Facetten des klassischen Gothic-Rock, wobei die gemächlichere Gangart überwiegt. Dadurch wird Earth We Walk Upon ein wunderschönes melancholisches Gothic-Album.
salvation AMP haben trotz aller Reminiszenz eine starke Eigenständigkeit und sind auch live ein besonderes energiereiches Erlebnis. Als echte Independent-Band haben sie nicht nur das Album in Eigenregie erstellt, sondern veranstalten auch ein Reihe von regionalen Mini-Festivals selbst, zu denen sie stets weitere tolle, auch internationale Bands einladen, wie das Gothic Fest auf der Burg Sternberg, das im September zum vierten Mal stattfinden wird und worüber ich bereits hier berichtet hatte.
salvation AMP im Netz: Bandcamp | Facebook | Last.fm | Reverbnation | Soundcloud | Youtube
Massentauglich ist es sicher nicht, was David Eliel Bocanegra Michel unter dem Namen Condemnatus musikalisch abliefert, doch für Anhänger der schwarzen Szene – wie mich z. B. – klingt es ganz wunderbar. Düstere Klänge liefert der Mexikaner ab, meist instrumental und minimalistisch arrangiert. Hauptinstrument ist das Klavier, welches nur in wenigen Liedern durch Streicher unterstützt wird. Der Opener des Albums, das den Titel Briefe des Todes trägt, Valley Of Nowhere, ist das einzige Lied, bei dem wir seine Stimme hören. Es erinnert mich an Sopor Aeternus And The Ensemble Of Shadows und Garden Of Delight. Des weiteren fällt eine Nähe zu frühen Werken von Lacrimosa auf, die ja in Mexiko sehr bliebt sein sollen.
Das Album steht unter der Lizenz CC by-nc-nd und ist kostenlos als Download bei Bandcamp erhältlich.