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TV-Tipp: Metropolis

Am 09.02.2012 zeigt 3Sat um 21 Uhr den Stummfilm-Klassiker Metropolis in der 145-minütigen restaurierten Fassung mit neuer Musik.

Während die Arbeitermassen im Untergrund schuften, herrscht hoch über ihnen im Neuen Turm Babel Joh Fredersen über Metropolis, die Stadt der Zukunft. Johs Sohn Freder verliebt sich in die Arbeiterführerin Maria, taucht in die Welt der Arbeiter ein und beginnt mit ihnen zu sympathisieren. Gleichzeitig erschafft der Erfinder Rotwang einen stählernen Roboter, dem er auf Joh Fredersens Anweisung das Aussehen Marias gibt. Die falsche Maria wiegelt die Arbeiter auf, die ihre Maschinen verlassen und damit die Überflutung der Stadt auslösen. Erst durch den Einsatz von Freder und der „echten“ Maria kann Metropolis gerettet werden. Herr der Stadt und Arbeiter erkennen, dass „Hirn“ und „Hände“ zusammengehören.

Fritz Langs in den Babelsberger Filmstudios entstandener, monumentaler Science-Fiction-Film ist ein Klassiker der Filmgeschichte, den bis 2010 nur wenige Menschen in voller Länge zu sehen bekamen. Nachdem die ursprüngliche Fassung nach ihrer Premiere im Januar 1927 vier Monate erfolglos gelaufen war, zog die Ufa den Film zurück und brachte im Sommer 1927 eine um 25 Minuten gekürzte und umgeschnittene Fassung erneut ins Kino. Alle Kopien der Urfassung wurden vernichtet. Erst 2008 tauchte das seitdem als definitiv verschollen geltende Material in Argentinien wieder auf. Eine 16-mm-Kopie der kurz nach der Berliner Premiere im Januar 1927 für den argentinischen Markt erworbenen, ungekürzten Fassung hatte über Jahrzehnte hinweg in einem Filmmuseum in Buenos Aires geschlummert. Die fehlenden Szenen wurden in mühevoller Arbeit aufbereitet und in das überlieferte Filmmaterial eingefügt. So konnte die rekonstruierte Fassung 2010 auf der Berlinale Premiere feiern. Sie stellt nicht nur Fritz Langs Monumentalwerk endlich wieder her, sondern verändert auch die Handlung des Films. So erklärt sie, dass Joh Fredersen dem Erfinder Rotwang einst die Frau ausspannte. Rotwangs Mensch-Maschine, die Rotwang eigentlich die verlorene Frau wiedergeben sollte, wird damit als aufrührerische Maria zum Racheakt eines verletzten Liebenden.

(Foto: CC Metropolis Mashup von runran.)

Deutsche Mangaka bei ARTE

ARTE berichtet in der Sendung „Metropolis“ am 20.09.2008 um 20.15 Uhr u. a. über deutsche Mangaka:

Etwa 30 erfolgreiche Manga-Zeichnerinnen gibt es in Deutschland. Sie alle sind jung und handwerklich sehr professionell. Wie z.B. Anike Hage, deren Mangas mittlerweile auch in Frankreich und den USA veröffentlicht werden. Sie alle haben sich schon sehr früh mit der fernöstlichen Bildsprache vertraut gemacht. Der Grund, warum Mangas für junge Leserinnen und Zeichnerinnen so attraktiv sind, liegt zweifellos in den Inhalten, die von abendländischen Comic-Machern sträflich vernachlässigt worden sind. Mangas erzählen von der ersten Liebe, und all den Themen, die damit verbunden sind. „Metropolis“ schaut der Manga-Zeichnerin Alexandra Völker bei der Arbeit zu. (Text: ARTE)

Via AnimeY.

Nachtrag:

Äh, das…

Mangas erzählen von der ersten Liebe, und all den Themen, die damit verbunden sind.

…sind die Mangas, die ich gerade nicht lese. 😀