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GOTHIC FEST IV auf Burg Sternberg

In 170 Tagen findet auf der Burg Sternberg im schönen Extertal das vierte GOTHIC FEST statt. Im letzten Jahr war ich schon dabei und vollauf begeistert. Die Location ist wunderschön und auch das Festival selbst ist liebevoll organisiert. Das Line-Up des GOTHIC FEST III hätte auch nicht besser sein können, drei meiner aktuell vier favorisierten deutschen Gothic-Bands standen auf der Bühne: Aeon Sable, Golden Apes und salvation AMP. Letztere sind auch die Veranstalter des Events. Dazu gesellte sich noch als Headliner die australische Formation Ascetic:.

Auch in diesem Jahr läßt das Line-Up bei mir Schnappatmung einsetzen. Zunächst komplettiert sich mein persönliches Gothic-Rock-Quartett mit Sweet Ermengarde, über das Debut-Album „Raynham Hall“ habe ich im Rahmen des Free-Music-Friday geschrieben. Ich finde es noch immer großartig und freue mich sehr darauf, die Bochumer endlich live zu erleben.

Traditionell lassen sich die Gastgeber Christ-Ian, Caveman und Steve Leafs a.k.a. salvation AMP es sich nicht nehmen ebenfalls die Bühne zu entern. Dabei freue ich mich sehr auf die neuen Songs, denn in Kürze wird das zweite Album der Detmolder erscheinen.

Aus Bulgarien kommen Yoyvoda, ebenfalls eine Free-Music-Friday-Band, die ich noch immer gern höre und die bestimmt auch live gut rüberkommt.

Als Headliner wurde Principe Valiente aus Schweden verpflichtet, ebenfalls eine Band, auf die ich mich sehr freue.

Flyer Gothic Fest IV

Wer keine Bekannten in der Nähe hat, bei denen er übernachten kann, kann direkt auf der Burg ein Bett buchen, die genauen Details gibt es auf der Facebook-Eventseite. Vielleicht sieht man sich ja am 12.09.2015 auf Burg Sternberg.

(Artikelbild: Grugerio, CC by-sa)

Free-Music-Friday: Voyvoda

Aus Bulgarien kommt die Band, die ich zum heutigen Free-Music-Friday vorstelle, Voyvoda. In dieser Woche wurde ihr zweites Album mit dem Titel „Изток (Iztok)“ veröffentlicht. Pate stand dabei das deutsche Netlabel afmusic vom darkerradio-Chef Falk Merten, der hier mal wieder ein feines Gespür bewiesen hat. Die Bulgaren kommen mit einer Mischung aus Post-Punk, Cold Wave und heimatlichen Klängen daher, die zwar deutlich an die 1980er Jahre erinnert, aber kein bißchen angestaubt wirkt.

Die Texte werden beschrieben als „Geschichten über Hingabe, Respekt, Ehre, die Stärke der Liebe, Brudermord, Leid, Betrug, Hoffnung und Verzweiflung, ummantelt von einer lyrischen Struktur, die an eine bizarre Mischung aus Nick Cave, Johnny Cash oder Hristo Silyanov erinnert“ und haben einen starken historischen Bezug zu den Aufständen auf dem Balkan Anfang des 20. Jahrhunderts, was auch im Bandnamen zum Ausdruck kommt.

Neben den Alben sind auch eine Reihe von EPs erschienen, die die Band kostenlos zum Download bereitstellt: „Bunt EP“ und „Voden vs Edessa EP“ (2008), „A Year of Elegies“ und „Signs of The Endtimes“ (2010), sowie „The West is Dead“ (2011).

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