Tag: 24. April 2009

Something gives me the creeps

Gestern mal wieder auf der Autofahrt von der Probe nach Hause den Nachtclub auf NDR Info gehört und einen wunderschönen Song kennen gelernt: „Something“ von Sophia.

Der Titel ist bei Last.fm und bei MySpace zu hören, aber Vorsicht, Gänsehautgefahr! Die CD „There Are No Goodbyes„, auf der „Something“ enthalten ist, ist heute erschienen und im Mai spielen Sophia einige Konzerte in Deutschland, eine größere Tour ist für den Herbst 2009 geplant (da ist dann hoffentlich auch ein Gig im Norden dabei).

14.05.09: Sputnikhalle, Münster
15.05.09: Bahnhof Langendreer, Bochum
16.05.09: Beatpol, Dresden
17.05.09: Brotfabrik, Frankfurt
18.05.09: Feierwerk (Hansa 39), München

Sophia ist auch bei Twitter.

Blut ist dicker als Wahrheit

Warum Ursula von der Leyen Glücksspielseiten nicht sperren wollte:

Als nun die hessische Landesregierung und die Staatliche Bayrische Lotterieverwaltung die Provider auf freiwillige Zugangssperren zu den Online Casinos drängten, um damit die deutschen Nutzer auch von den Online-Casinos von Herrn Albrecht fernzuhalten, hat dieser diskret aber erfolgreich seine Schwester, die deutsche Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen, gegen das Vorhaben intervenieren lassen. (Quelle: Focus)

Wie sagte Zensursula so schön: „Familie ist weiterhin ganz stark“ – besonders ihre eigene.

Zitat: Lanu

Der Internetzensur entgegentreten

Ich weiß nicht, ob ich darüber lachen oder weinen soll, was die Fraktionen der CDU/CSU und der SPD am 22.04.2008 als Antrag in den Deutschen Bundestag eingebracht haben:

[…]

Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung deshalb auf,

[…]

9. im Rahmen aller genannten Forderungen auch und insbesondere die Zensur im Internet zu thematisieren und dieser entgegenzutreten.

Berlin, den 22. April 2008
Volker Kauder, Dr. Peter Ramsauer und Fraktion
Dr. Peter Struck und Fraktion

Der Antrag ist betitelt mit „Das Recht auf Meinungs- und Pressefreiheit weltweit durchsetzen und der Internetzensur entgegentreten“ und das entscheidende Wort lautet „weltweit“ und meint vermutlich „überall, nur nicht bei uns“. Ein Absatz daraus lautet:

Die rasante Entwicklung des Internets seit den 1990er Jahren hat die Hoffnung genährt, dass mit dem World Wide Web ein Medium entstanden ist, welches die klassische Zensur außer Kraft setzen und den Menschen weltweit den freien Zugang zu Informationen und Nachrichten gewähren könne. Die meisten Gegner der Pressefreiheit haben aber ebenfalls schnell den Anschluss an die digitale Revolution gefunden und sind zunehmend erfolgreich im Kampf gegen die Pressefreiheit im Internet. Bereits mehr als ein Drittel der inhaftierten Journalisten wurde allein aufgrund von Beiträgen im Internet verurteilt.

Dann sollen die Damen und Herren aus den Fraktionen doch nicht in der Ferne schweifen, sondern einfach mal bei Andrej Holm und Theodor Reppe nachfragen, wie das hier in Deutschland so aussieht.

(via Sikk)