Monat: April 2015

Free-Music-Friday: Antichrisis – Not Fade Away

Durch eine Vorankündigung von At Sea Compilation auf deren kommende Veröffentlichung „German Gothic Isn’t Dead“ (erscheint am 09.08.2015) auf das Nürnberger Duo Antichrisis aufmerksam geworden. Sid und Ayuma haben ihr letztes Album „Not Fade Away“ schon vor bald 3 Jahren herausgebracht (CC by-nc), arbeiten jedoch zur Zeit an gleich zwei neuen Werken. Den Löwenanteil liefert dazu Sid, der als Songwriter, Texter, Multiinstrumentalist (Gitarre, Bass, Keyboards und Schlagzeug) und als Sänger fungiert. Seine Ehefrau Ayuma setzt ihre Stimme gesanglich äußerst ansprechend ein.

Auch die Musik konnte mich überzeugen, schon wegen der sehr großen Range an Genres. Wir finden Irish-Folk, Electronica, Synthie-Pop, Darkwave, Gothic Rock, meist schön melancholisch und mitreißend poppig.

Nahezu jeder Song des Albums hat mich sofort angesprochen, liegen sie doch sehr dicht an meinem persönlichen Musikgeschmack. Wenn ich etwas hervorheben sollte, so wären es das elektronische „Ocean’s Too Wide„, das in die tanzbare Synthie-Pop-Richtung geht, das düstere Darkwave-Stück „Who You Are“ oder das romantische Pop-Duett „Have You Been Loved?„. Aber wirkliche Ausfälle sind unter den insgesamt fast 74 Minuten langen 15 Songs nicht zu finden. Daher ist der Preis von 7 Euro für den Download des Albums auch völlig in Ordnung.

Es gibt auch ein schönes Cover von „New Dawn Fades“ (Joy Division), in der Slideshow erzählt Sid, wie er Joy Division 1979 in London live gesehen hat und wie sehr ihn dieses Konzert geprägt hat.

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Efflorescence – A Dream Pop & Shoegaze Compilation

At Sea Compilations hat uns ihren mittlerweile siebten Sampler ins Osternest gelegt. Erstmalig widmet sich Axel Meßlinger den Genres Dream Pop, Ethereal und Shoegaze. 15 Künstler stellen sich mit jeweils einem Titel vor:

Von 14 Bands hatte ich vorher noch nichts gehört und ich bin froh, durch Efflorescence auf sie aufmerksam geworden zu sein. Anspieltipps von mir sind The Spiracles, Fine Animal, La Feline, Lights That Change und Saigon Blue Rain, die ich schon länger in mein dunkles Herz geschlossen habe. Der Download bei Bandcamp kann zum selbstgewählten Preis oder kostenlos erfolgen.

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Free-Music-Friday: Honeymoon – I Wanna See Everything

Der April, der macht was er will, heißt es. Ich schließe mich an und will Euch mal wieder mit dem Free-Music-Friday beglücken. Vielleicht ist ja jemandem die längere Pause aufgefallen, die ich aus persönlichen Gründen eingelegt hatte. Nun geht es aber weiter und den Neuanfang macht eine Band aus Brooklyn/New York City, die sich Honeymoon nennt und am 16. März 2015 ihre erste EP unter der Creative-Commons-Lizenz by-nc-sa veröffentlicht hat.

Auf „I Wanna See Everything“ erwarten den Hörer vier Songs. Schon die ersten Takte des Openers „Halo“ geben die musikalische Richtung vor, Cait Smith (Gitarre und Gesang), Rob Scheuerman (Gitarre), Nate Patterson (Bass) und Ryan Barnes (Drums) sprechen besonders Fans von Shoegazern wie My Bloody Valentine, Lush oder Pale Saints an.

Freilich haben Honeymoon das Genre nicht neu erfunden, die typischen Stil-Elemente werden jedoch sehr gut ein- und umgesetzt. Wer auf alternative Gitarrenmusik steht, der sollte sich „I Wanna See Everything“ unbedingt anhören.

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(Artikelbild mit freundlicher Genehmigung von Dean Keim.)