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Silke Bischoff – The Church Bells And The Razor Blades (1991)
Schlagwort: Darkwave
Silke Bischoff – The Church Bells And The Razor Blades (1991)

The Seventh Necronation (T7N) war zunächst das Projekt des Toningenieurs Chris Bortle (Vocals, Guitar, Synth, Programming) aus Waverly (sic!), New York, der ursprünglich ein professionelles Tonstudio betreiben wollte, sich dann aber dafür entschied, selbst als Musiker tätig zu werden. Inspiriert von Industrial, Darkwave, World und New Age Music komponierte er einige Stücke, die er mit Unterstützung von Travis Uhl (Bass, Vocals) und Kourtney Moore aka Raivyn (Synth, Keyboards, Vocals) arrangierte und aufnahm. Muikkalisch irgendwo zwischen Nine Inch Nails und L’Âme Immortelle mit schönen Arragements und angenehmen Stimmen.
Insgesamt sind 21 Songs auf der Internetseite von T7N kostenlos erhältlich, allerdings ohne Lizenzangabe. Ich beschränke mich daher auf 3 Stücke, die im Free Music Archive zu haben sind:
Dort sind diese kostenlosen Downloads mit der Lizenz cc-by-nc-nd gekennzeichnet. Chris hat auf meine Anfrage erklärt: „Feel free to publish any of my current music anywhere you wish.“ Auf jeden Fall könnt ihr euch also an der Musik von T7N erfreuen.
Hollydrift ist Mathyas Anderson aus USA, der sich nicht als Musiker bezeichnet, sondern als Audiokünstler. Er vereint Synthesizer, Drum-Maschinen, Geräusch- und Sprachsamples zu einer „schmierigen Showgaze-Form von Darkwave“ oder kurz „Electronic Shoegaze“. Nachzuhören ist das auf den EPs „Halting Gait“ (2008), „Peachfuzz“ (2009) und „Wreath Of Algoma“ (2009).
Interessant ist auch das Statement auf seiner Internetseite:
I offer my music free of charge by file download or through clement netlabels. The buy link on the site is an impediment of the capitalist rule that has gripped this planet far too long. Here, the word buy simply describes the mechanical proccess of receiving what you need freely. Art is for everyone, even if your purse is empty.
Word.
Videos von Hollydrift gibt es auch, sie sind so eigenwillig wie die Musik. Als Beispiel „Buckles and Bows“, mein Favorit von der „Halting Gait EP“:
Hollydrift-Buckles and Bows video from Hollydrift on Vimeo.
Zufällig hat Mathyas Anderson gerade heute auf seiner Internetseite das Ende von Hollydrift bekannt gegeben. Sehr schade, aber immerhin habe ich dieses Projekt noch rechtzeitig gunug entdeckt, um es am heutigen Free-Music-Friday vorzustellen. Der Internetauftritt wird im November vom Netz gehen, die EPs werden aber hoffentlich noch lange bei Archive.org und den Netlabels Test Tube und BFW Recordings erhältlich sein. Anderson will unter neuem Namen und neuem Konzept zurückkommen, man darf gespannt sein.
Hollydrift im Web: