Hier ist wieder mein Beitrag für das Blogprojekt 52 Songs der letzten Woche. 🙁 Mit Klingeltönen ist es wie mit vielen anderen technischen Neuerungen, sie sind Fluch und Segen zugleich. Es ist zwar sehr schön, wenn mein Handy mich mit einem meiner Lieblingslieder auf einen ankommenden Anruf aufmerksam macht, aber was Mitmenschen teilweise akustisch ablassen, ist dann schon nicht mehr schön.
Aktuell habe ich die Titelmusik vom Tatort als Klingelton, aber mich ruft sowieso kaum jemand an.
Ich muß noch den „52 Songs„-Beitrag der letzten Woche nachreichen dabei war ich so zeitig dran. Zum Thema „Sehnsucht“ hatte ich nämlich eine spontane Idee: „Sehnsucht“ von Xmal Deutschland. Dann fiel mir aber wieder ein, dass ich schon in der Vorwoche so äußerst unkreativ war mit „Die Stadt“ zum Thema „Stadt„.
Nächster Gedanke war ein Song, der so viel Sehnsucht vermittelt, mehr geht nicht: „Clouds Across The Moon“ von The Rah Band, ebenfalls aus den Achtzigern. Er handelt in einer ferner Zukunft, in der unsere Freiheit auch auf dem Mars verteidigt wird. Mrs. Johnson telefoniert mit ihrem Mann, der dort stationiert ist und erzählt ihm von den Kindern und wie einsam sie ist und dass sie nachts nicht schlafen kann, bevor die Verbindung unterbrochen wird und sie im nächsten Jahr wieder anrufen kann. #hach
Aber so richtig überzeugt bin ich von dem Lied nun auch nicht mehr und kam kurzzeitig auf Einstürzende Neubauten mit (surprise!) „Sehnsucht„. Letztendlich bin ich dann aber dem ersten Einfall treu geblieben:
Sehnsucht
Durchschnitt mir den Bauch
Wie ein geschoss
Ich mal dein Gesicht
An den schmutzigen Spiegel
Und seh durch die Streifen
Mein dreckiges Bild
Niemals, niemals, niemals
Vergesse ich
Niemals, niemals, niemals
Vergesse ich
Niemals, niemals, niemals
Ich danke dir vielmals
Der Schnee ist gegangen
Der alles verdeckte
Ich danke dir vielmals
Meine Sehnsucht ist unaufhaltsam
Wie ein offenes Messer
Wie ein offenes Messer
Und von Zeit zu Zeit
Schneid ich dein Herz dir
Aus dem Körper heraus
Aus dem Körper heraus