Schlagwort: Indie-Pop

Kate & After – The Game

Dass aus Schweden überdurchschnittlich viel gute Musik kommt, ist sicherlich nur ein subjektiver Eindruck von mir. Trotzdem wird dieser immer wieder erhärtet, z. B. von der Göteborger Indie-Pop-Band Kate & After.

2008 gründeten Magnus Lindquist (Gesang), Carl Nelvig (Hammond-Orgel), Jonas Karlsson (Gitarre), Kristoffer Sohtell (Bass) und Joakim Axelsson (Schlagzeug) die Band und veröffentlichten Weihnachten 2009 ihre erste Single „Snow Angel„, im August 2010 folgte die 3-Track-EP „Things To Do„. In der Folge spielten Kate & After zahlreiche Konzerte in ihrer Heimat und schrieben neues Material, das im Herbst 2012 als Album erscheinen soll.

Der erste Vorbote dessen wurde bereits im Mai als Single veröffentlicht: „The Game„.

Der Einfluß von Bands wie Franz Ferdinand, Band of Horses, Arctic Monkeys, Stone Roses und Mando Diao ist unüberhörbar, allerdings sorgt der Einsatz der Hammond-Orgel (remember Those Dancing Days?) für eine gewisse Eigenständigkeit im Soundgebilde.

Die bisher erschienenen Songs sind mit Ausnahme von „The Game“ kostenlos über die Internetseiten von Kate & After erhältlich.

Ich freue mich auf das Album und konnte vielleicht auch andere neugierig machen.

Kate & After im Netz: Facebook | Last.fm | Myspace | Reverbnation | Soundcloud | Twitter

Free-Music-Friday: Sun Sister

Im Urlaub hat man viel Gelegenheit, sich um Dinge zu kümmern, für die sonst wenig Zeit bleibt. Daher gibt es heute nur wenig zum Lesen von mir, dafür aber gewohnt Gutes für die Ohren. Meine heutige Free-Music-Empfehlung ist die aktuelle Veröffentlichung vom EardrumsPop-Label, Sun Sister.

Wie bei EardrumsPop üblich, wurde eine Single unter Creative Commons by-nc-nd herausgebracht mit zwei Songs von Sun Sister und einer Coverversion eines anderen Künstlers, der nach Meinung der Bands mehr Beachtung verdient hätte. Im diesem Fall handelt es sich um die Berliner Musikerin High Dart, deren Song „Room Service“ von den Sonnenschwestern neu interpretiert wurde.

Seit 30.04.2012 gibt es eine EP von Sun Sister namens „Rich American White Kidz„, die beim Label Thy Die Tapes auf Cassette bestellt werden kann.

Sun Sister im Netz: Bandcamp | Facebook | Last.fm | Myspace | Soundcloud | Twitter | Youtube

Neuer CC-Labelsampler von 23 Seconds

Auch das schwedische Netlabel 23 Seconds hat einen neuen Sampler mit einigen ihrer Künstler unter der Lizenz CC BY-NC-SA herausgebracht:

Mit von der Partie sind Künstler aus Kanada, Schweden, Nordirland, Großbritannien und den USA, im einzelnen sind es:

1. Heifervescent – Billy Comes Home
2. Emerald Park – A Higher Loss
3. Can´t Stop the Daggers – High
4. The Backbone Of Science – High Tide
5. Dan Tindall – Eye For An Eye
6. Shampoo Tears – Leave It All behind
7. Ram Hoss – Waii
8. Azoora – Be Here

Das Album gib es als Download und bei Spotify.

Free-Music-Friday: One Buck Music

Zu der Entstehung der belgischen Band One Buck Music gibt es eine nette Legende: Jedes Quartal treffen sich 5 Männer und werfen einen Dollar in eine Holzkiste. Warum sie das tun, ist ein Geheimnis, aber solange wie dieses Ritual besteht, machen sie den ganzen Tag Musik und nehmen eine Reihe eigener Songs auf.

Diese Songs können sich durchaus hören lassen, und zwar auf den bisher erschienenen Alben „Serendipity“ (CC by-nc-sa) und „Exploring The Poles“ (CC by-sa), versprühen zwar einen 80er Jahre Charme, haben aber teilweise echten Ohrwurm-Charakter, wozu unter anderem wunderschöne New-Wave-Gitarrenriffs und eingängige Gesangsmelodien beitragen.

Der 80er-Tough kommt nicht von ungefähr, denn ihre erste Schaffensphase hatten Filip (Gesang, Keyboards, Gitarre), Peter (Keyboards), Joost (Gitarren), Erik (Drums und Percussions) und Roel (Bass) von 1981 bis 1989. Erst 2002 wurden die Instrumente wieder entstaubt und in Betrieb genommen. Zum Glück, muß ich sagen, denn es sind wirklich einige Perlen im Repertoire von One Buck Music zu finden, wobei mir „Exploring The Poles“ einen Ticken besser gefällt als der Vorgänger, aber entscheidet selbst:

Und wem die Musik einen Buck wert ist, der kann bei Jamendo ein paar Euro für One Buck Music spenden.

One Buck Music im Netz: Jamendo | Last.fm | Myspace | YouTube

Free-Music-Friday: The Black Atlantic

Heute präsentiere ich The Black Atlantic, die Band des Singer/Songwriters Geert van der Felde, der beweist, dass man nicht aus Island kommen muss, um weichen, mysterischen und orchestralen Dream-Pop zu machen, wie das Oor Magazine schrieb. Geert kommt nämlich aus den Niederlanden und war in den Jahren 1999 bis 2004 Frontmann der amerikanischen Metalcore-Band Shai Hulud. Nach dieser wilden Zeit hat er allerdings seine Liebe zu ruhigeren und akustischeren Klängen entdeckt.

Und so ist es wenig verwunderlich, dass Vergleiche mit Bands wie Bon Iver, Sigur Rós oder den Fleet Foxes aufkommen, wenn es darum geht, die Musik von The Black Atlantic zu beschreiben. Nachdem 2009 das Debüt-Album „Reverence for Fallen Trees“ beim Netlabel Beep! Beep! Back up the Truck erschienen war und The Black Atlantic Konzerte in Europa, den USA, Kanada und China spielten, wurde im Januar 2012 die EP „Darkling, I Listen“ in der Besetzung Geert van der Velde (Gesang, Gitarre), Kim Janssen (Gitarre), Simon van der Heide (Drums, Percussions) und Matthijs Herder (Tasteninstumente, Ukulele, Bass, Gitarre) ebenfalls von Beep! Beep! veröffentlicht.

Neben dem kostenlosen bzw. Name-Your-Price-Download gibt es auch die Möglichkeit, das Album und die EP auf CD oder Vinyl zu kaufen.

Wer neugierig geworden ist, wie The Black Atlantic live klingen, der hat in Kürze die Gelegenheit dazu, und zwar in Freiburg im Breisgau (24.02.12), München (26.02.12) und Darmstadt (27.02.12).

The Black Atlantic im Netz: Bandcamp | Facebook | flickr | Last.fm | Myspace | Twitter | Wikipedia (en) | YouTube