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Schland, o Schland

Ich habe ja noch immer Lenas „Satellite“ im Ohr und summe die Melodie von Zeit zu Zeit Gedanken verloren vor mich hin, da kommt der WM-Song von Uwu Lena gerade recht:

DirektSchland

Der Song zur WM 2010, der durch die Hintertür kommt und sich an K’Naan, Shakira, Elton, und Bushido vorbeimogelt. Bitte mögen, teilen, zwitschern, singen! Für eine Welt voller unverbrauchtem Lena-Charme.

Ich persönlich finde es ja sehr schade, dass die Fußballnationalmannschaft keine WM-Lieder mehr aufnimmt, das war doch eigentlich immer recht lustig. 😀

Update: Uwu-Lena-Combo muss Seite vom Netz nehmen:

Ist das schon das vorzeitige Ende des WM-Songs „Schland o Schland“? Das Lied von ein paar Studenten aus Münster, gesungen auf die Melodie des Eurovisions-Gewinnersongs „Satellite“ von Lena, sieht sich bereits einen Tag nach seiner Veröffentlichung Rechteproblemen ausgesetzt.

War ja zu erwarten, denn die Wortmarke „Schland“ gehört nicht den lustigen Müsteraner Studenten, sondern Stefan Raab und auch der Rechteinhaber des Liedes, EMI Music Publishing, hat wohl etwas dagegen.

Lawfely Lena!

Unser Star für Oslo, Lena, hat den #ESC gewonnen. Als Lena-Fan der ersten Stunde und regelmäßiger ESC-Schauer freut mich das natürlich ganz besonders, zumal ein Platz unter den ersten 10 ja schon Balsam für die geschundene ESC-Seele gewesen wäre.

Ich habe gestern meine Twitter-Timeline verfolgt, wo die Tweets mit den Hashtags #esc und #esc2010 die Vorherrschung hatten. Besonders interessant waren dabei die kurzen Anmerkungen von @popkulturjunkie Jens Schröder, die er auch in seinem Blog zusammengefaßt hat. Aber nicht nur in Deutschland wurde live gebloggt, auch der Guardian im Vereinigten Königreich kommentierte das Geschehen in Oslo. Das Urteil von Stuart Heritage über Lena fiel so aus:

9.37pm: Germany now – my one remaining favourite song left in the competition.

Lena, her name is, and you’ll be hard pushed to find anybody more endearing on the face of the planet right now. Look at her, bobbing around and mispronouncing words like a pocket-sized Bjork. She’s adorable. This probably isn’t the place to admit it, but I think I might love Lena a little bit.

Or, to put it in a way she’ll understand, I ‚lawfe‘ her.

Was Engländer von Lenas Akzent halten, zeigte schon Mark Espiner, ebenfalls vom Guardian, bei Spiegel Online. Tatsächlich gab es nur 4 Punkte aus UK, aber das konnte ihren Siegeszug nicht aufhalten.

Die Briten haben mit ihrer Stock/Waterman-Produktion insgesamt nur 10 Punkte errungen und belegten den letzten Platz. Vicky Frost, die beim Guardian das letzte Drittel des ESC live im Blog kommentierte, zog folgendes Fazit:

11.15pm:
Right that’s it my lovelies: our Eurovision marathon is over for this evening, and the charming Bjorky 19-year-old Lena is about to sing again after winning the competition. The UK came last – which, lets be honest, is better than coming fourth from last or similar. There is at least something definite about being the very very worst. I’m taking a little pride in it.

Das ist natürlich bitter für ein Volk, dass die Beatles, Rick Astley, Paul Potts und Susan Boyle hervorgebracht hat. Vielleciht kann ja Ralph Siegel den Kollegen von der Insel wieder auf die Beine helfen? 😀

Ach so, da man für „sein Land“ nicht stimmen darf, habe ich eine SMS für die Ukraine verschickt.