Schlagwort: Pop

Free-Music-Friday: Valentine & The True Believers

Valentine & The True Believers

Valentine & The True Believers wurden 2008 von Valentina Siemsen (Gesang, Texte, Kazoo), Malte Lemke (Gitarre, Kompositionen) und Maik Wilms (Schlagzeug und Cajón) als Trio in Hamburg-St. Pauli gegründet und im Laufe der Zeit zum Sextett aufgestockt. Viktor Viol (Geige, Gesang) und Tine Arnold (Akkordeon) stießen Anfang 2010 dazu und Lars Söhl (Bass) ist seit vergangenem Jahr dabei. Ihre Mischung aus Folk, Chanson, Jazz, Pop und Soul haben Valentine & The True Believers mittlerweile mehr als 150 mal live präsentiert, auf Bühnen, Marktplätzen und in Einkaufszonen zwischen Eckernförde, der Heimatstadt von Frontfrau Valentina, und Barcelona, sowie auf zwei CDs, die die Band selbst vertreibt.

Ihr zweites Album „La Plage De Séjour“ haben Valentine & The True Believers bei Restorm, einem schweizer Musikportal, zum kostenlosen Download unter Creative Commons verfügbar gemacht:

Die 15 Songs handeln vom alltäglichen Freud und Leid des menschlichen Zusammenlebens und werden auf Deutsch, Englisch und Französisch vorgetragen. Das Album klingt nach Frühling und „draußen nur Kännchen“, man kann sich also direkt in ein Straßencafé hinein versetzen lassen und so für eine knappe Stunde den tristen Januar vergessen.

Wenn man der Band etwas Gutes tun möchte, kann man bei Restorm für den Download auch ab 9 Euro bezahlen oder die beiden Album bei der Band per Mail bestellen, näheres auf der Myspace-Seite.

Valentine & The True Believers im Netz: Facebook | Last.fm | Myspace | Restorm | Soundcloud | Twitter | YouTube

Free-Music-Friday: moji moji

moji moji

Lucas Page (alias moji moji) ist ein Musiker aus Buenos Aires/Argentinien. Seine erste EP hieß Detroit de le Maire und wurde im Februar 2010 vom Netlabel Hipidukimuzik veröffentlicht. Detroit de le Maire umfaßt 4 Titel, die durch die Lemaire-Meerenge inspiriert wurden, die zwischen Feuerland und der Isla de los Estados verläuft.

Für sein zweites Album, N, reiste moji moji in den argentinischen Nordwesten, um in der Unendlichkeit seiner atemberaubenden Landschaft Inspiration zu finden. Das Ergebnis sind 5 schöne Instrumental-Stücke zwischen Postrock, Shoegaze, Pop und Ambient. Slide-Guitar-Sounds, eine feine und subtile Komposition mit Gitarre, Keyboards und Schlagzeug fügen sich zu einer großen, organischen Klanglandschaft zusammen. Soundwände bauen sich auf und zerfallen wieder, dieses Album lädt dazu ein, die Augen zu schließen und sich von der Musik mitreißen zu lassen.

N erschien am 21.01.2011 beim Berliner Netlabel Resting Bell und erzählt tatsächlich von weiten Landschaften, die es nicht nur in Argentinien gibt. Ein absoluter Hörgenuß!

moji moji im Netz: Archive.org | Last.fm | Myspace

Those dancing days – süß wie Apfelkuchen

Those dancing days

Als ich Montag von der Trauma in Kiel über Eckernförde zurück nach Schleswig fuhr, hörte ich meinen Stammsender NDR Info, auf dem der Nachtclub lief. Zu dieser späten Stunde höre ich selten Radio, was allerdings schade ist, denn in dieser Sendung werden immer interessante Bands abseits des Mainstreams vorgestellt. Montag wurde ich auf die schwedische All-Girl-Band „Those dancing days“ aufmerksam, die ihre Musik selbst als „Sweet as apple-pie Pop“ bezeichnet. Nun gab es erst gestern beim Geburtstagskaffee meiner geliebten Frau Apfelkuchen, so dass ich noch ganz gut vergleichen kann. Nun tue ich mich mit solch blumingen Vergleichen etwas schwer, aber die 5 Damen aus der Nähe von Stockholm liefern einen sehr schönen Gitarren-Pop ab, mit einer Hammond-Orgel als Sahnehäubchen. Der Vergleich zu The Organ liegt da natürlich nahe, die Schwedinnen kommen aber reichlich poppiger daher als ihre Kolleginnen aus Kanada, zudem fehlt der morrisseyesque Gesang.

Auf der MySpace-Seite der Those Dancing Days gibt es alle 12 Songs ihres gerade erschienenen Debut-Albums „In Our Space Hero Suits“ plus 2 weitere Titel, die auf einer selbstbetitelten EP enthalten sind, in voller Länge anzuhören. Das Album kostet bei Amazon derzeit 18,95 €, was ich trotz aller Begeisterung für überteuert erachte. Bilden sie einen Satz mit „Armut“ und „ankotzen“. 😉