Wenn Amanda Palmer über Twitter eine junge Musikerin empfiehlt, kann man ruhig mal einen Blick und ein Ohr riskieren. Optisch paßt Unwoman sehr gut zu Amanda allerdings ist das Hauptinstrument von Erica Mulkey nicht das E-Piano – obwohl sie auch das erlernt hat – sondern das Cello. Dazu mixt sie Synthie-Pop und Goth-Elemente zu einem stimmungsvollen Dark Wave.
Sieben Alben hat Unwoman seit 2002 herausgebracht, wobei das letzte Werk unter dem Titel „Uncovered Volume 1“ durchweg Coverversionen z. B. von Joy Division, Madonna, Front 242, Michael Jackson, Nine Inch Nails und Tori Amos enthält und daher nicht unter Creative Commons steht. Ihre eigenen Stücke lizensiert sie aber unter CC by-nc-sa.
Alle Veröffentlichungen sind als Download bei Bandcamp erhältlich, manche auch als aufwändig gestaltete CD(R)s. Unwoman hat nicht nur das Potenzial, in der Gothic- und Steampunk-Szene einzuschlagen, sondern mit ihren gefühlvollen Songs auch darüber hinaus viele Fans zu gewinnen.
Aktuell läuft noch bis zum 25.10.2011 eine Aktion bei Kickstarter mit der Unwoman Geld für die Produktion einer Video-Dokumentation sammelt, die im Januar 2012 erscheinen soll und von ihrer gerade abgeschlossenen Tour mit Auftritten in Portland und bei der Steamcon III in Seattle handeln wird.
Unwoman im Netz: Bandcamp | Facebook | Last.fm | Tumblr | Twitter | Wikipedia (en) | Youtube