G8-Gipfel 2007 in Schleswig-Holstein?

„Nulltarif hat nur noch einer: Fielmann“ dachte sich wohl der Schleswig-Holsteinische Wirtschaftsminister Dietrich Austermann (CDU) und bot sich an, für Mecklenburg-Vorpommern einzuspringen, sollte der geplante G8-Gipfel im Seebad Heiligendann für die dortige Landesregierung nicht finanzierbar sein. Als Location hat sich der Minister das Plöner Schloß vorgestellt, das dem Optiker Fielmann gehört. Das melden die „Lübecker Nachrichten“.

Es ist doch ein beruhigendes Gefühl, in einem Land zu leben, dass die 34 Millionen Euro übrig hat, sich so in den Vordergrund zu spielen. Oder sponsort Fielmann die Veranstaltung und bezahlt auch den Sicherheitszaun um das Schloß selbst?

Update: Am Samstag stand in der Zeitung zu lesen, dass die Regierung in Berlin nicht daran denkt, den G8-Gipfel in Plön zu veranstalten. Damit ist das Thema wohl vom Tisch.

  • Mathias

    Tja! Entweder wollte er einfach auch mal was sagen, oder er hat nicht im Geringsten gerechnet. Warum machen die so einen ja möglicherweise sinnvollen Gipfel nicht einfach dort, wo bereits genügend Sicherheit vorhanden ist? Beispielsweise in Brüssel. Aber good old Germany stellt sich halt gern in den Vordergrund und gibt gern Geld für andere Staaten aus, das es nicht hat und auch nie wieder rein kriegt....

  • Micha

    Und dann deklarieren sie es als Imagewerbung. Den kleinen Ort in Schottland habe ich mir auch nicht gemerkt.

  • pantoffelpunk

    Schade eigentlich. Der Weg zur Demo in Ploen wäre ungleich kürzer gewesen. Vielleicht demonstriere ich dafür, dass der Gipfel hier stattfindet, damit ich dann gegen den Gipfel demonstrieren kann.

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