Wahlk(r)ampf in Schleswig
Schleswig befindet sich im Wahlkampf. Am 23. September dürfen wir über den Bürgermeister entscheiden. Zur Auswahl stehen der Titelverteidiger Thorsten Dahl (parteilos, ex-CDU), Dieter Schönfeld (SPD) sowie Sven Leder (CDU). Seit Sonntag lächelt nun der SPD-Kandidat von jedem 2. Laternenpfahl, zumindest auf meinem Weg zur Arbeit, auf uns herab, insgesamt sollen mehr (ca. 125) als die erlaubte Anzahl an Plakaten (70) vom SPD-Wahlkampf-Team aufgehängt worden sein. Die SPD beruft sich auf Gerichtsurteile, nach denen jeder Kandidat pro 100 Einwohner ein Plakat verwenden dürfe, in Schleswig also 240. Schönfeld fügte hinzu, dass er als Auswärtiger auf Wahlwerbung angewiesen sei. Dahl hat bemerkt, dass die Wahlplakate seines linken Mitbewerbers auch noch auf Einweg-Plastiktafeln befestigt wurden und nicht ordnungsgemäß aufgehängt wurden, z. T. nicht in der erforderlichen Höhe oder mit genügendem Abstand zu Kreuzungen und bezeichnet die Plakataktion der SPD auf seiner Homepage als „irre Materialschlacht“.
Das fängt ja gut an.
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