Web 2.0 für Hunde
dogSpot.de heißt eine neue Community für Hunde und Hundeliebhaber. Da werde ich uns doch gleich mal anmelden gehen. (via)
Tag: 7. September 2007
dogSpot.de heißt eine neue Community für Hunde und Hundeliebhaber. Da werde ich uns doch gleich mal anmelden gehen. (via)
Ich dachte gestern, ich höre nicht richtig, als mir aus dem Radio erklärt wurde, lt. einer Umfrage sind 50% der Befragten für Online-Durchsuchungen und 47% dagegen.
Heute ist bei Heise schon von 58% Zustimmung die Rede, nur noch 36% seien dagegen. Gut, ich als Linuxer mit Kabel zwischen DSL-Modem und PC fühle mich recht sicher, wenn der Bundestrojaner kommt, aber was macht der unerfahrene Windows-User, der sein W-Lan nicht abgesichert hat und über dessen Rechner die bösen Buben kommunizieren. Denkt mal drüber nach!
Herr Schönbohm (Innenminister des Landes Brandenburg) unterstellt mir übrigens Dummheit und begrenzte Erkenntnisfähigkeit, weil ich den Online-Untersuchungen kritisch gegenüber stehe. Gut, dass ich da nicht allein bin.
Weiterführende Links zum Thema:
Frontal 21: Die Vorzüge der Online-Durchsuchung
Gestern kam eine Mail der Betreiber von [K]UbuntuMail.de, Sarah Bollmann und Bastian Becker, mit einer ärgerlichen Nachricht: Canonical, die Firma, die hinter Ubuntu Linux steht, verbietet die Nutzung des Markennamens „Ubuntu“ in Domains. Sarah und Bastian hatten nach eigener Aussage um die Erlaubnis zur Nutzung der Domains „ubuntumail.de“ und „kubuntumail.de“ gebeten und erst gestern, nach anderthalb Monaten, diese Antwort erhalten:
/Dear *,
/
/Thank you for contacting us.
/
/Unfortunately your project is in breach of our trademark policy and we cannot allow you to use Ubuntu in a domain name. The reason for this is that users could get confused over the nature of the relationship between your project and Ubuntu. /
/More information can be found on the following link:
http://www.ubuntu.com/aboutus/trademarkpolicy/
/Kind regards, /
/***/
Die erste Reation der Beiden fällt verständlicherweise heftig aus:
Mal im ernst: Es ist die größte Sauerei, die wir je erlebt habe. Manengagiert sich für die Community, opfert Zeit, Geld und Nerven. Und wasbekommt man als Dank? Ein Verbot für alle Domains, die „Ubuntu“ im Namenführen.
Aufgrund der neuen Sachlage sollte das Projekt zum 15. September 2007 eingestellt werden. Sollte?
Keine 2 Stunden später erhielten die Nutzer von [K]UbuntuMail.de eine weitere Nachricht von Sarah und Bastian, die schon anders klingt:
Hallo liebe User,
sicher waren einige von euch genauso empört und erschreckt wie wir, als wir die Mail von Canonical erhielten. Doch es kann (und wird auch sicher!) einige gute Gründe für diese Entscheidung geben. An dieser Stelle möchten wir sagen, dass wir in diesem Punkt überreagiert haben.Wir investieren viel Zeit, Geld und Herzblut in dieses Projekt. Somit wollten wir einfach nicht zulassen, dass dieses Projekt aufgrund von Markenzeichen den Bach herunter geht.
Doch ganz so schlimm wird es wohl nicht sein. Wir setzen uns wieder mit Canonical in Verbindung und versuchen eine Einigung zu erwirken.
An dieser Stelle nochmal ein dickes Sorry für das Wirr-Warr. Bitte habtverständnis dafür, dass wir uns da echt persönlich angegriffen fühlten – wir sind auch nur Menschen.
Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden.
Einen schönen, ruhigen Abend wünschen,
euer Team
Sarah Bollmann
Bastian Becker
[K]UbuntuMail.de