Tag: 17. September 2008

Deutsche Mangaka bei ARTE

ARTE berichtet in der Sendung „Metropolis“ am 20.09.2008 um 20.15 Uhr u. a. über deutsche Mangaka:

Etwa 30 erfolgreiche Manga-Zeichnerinnen gibt es in Deutschland. Sie alle sind jung und handwerklich sehr professionell. Wie z.B. Anike Hage, deren Mangas mittlerweile auch in Frankreich und den USA veröffentlicht werden. Sie alle haben sich schon sehr früh mit der fernöstlichen Bildsprache vertraut gemacht. Der Grund, warum Mangas für junge Leserinnen und Zeichnerinnen so attraktiv sind, liegt zweifellos in den Inhalten, die von abendländischen Comic-Machern sträflich vernachlässigt worden sind. Mangas erzählen von der ersten Liebe, und all den Themen, die damit verbunden sind. „Metropolis“ schaut der Manga-Zeichnerin Alexandra Völker bei der Arbeit zu. (Text: ARTE)

Via AnimeY.

Nachtrag:

Äh, das…

Mangas erzählen von der ersten Liebe, und all den Themen, die damit verbunden sind.

…sind die Mangas, die ich gerade nicht lese. 😀

Mobiles Internet

Am vergangenen Montag war das Versatel-Netz hier im Norden (Kreis Schleswig-Flensburg) bis in den Abend gestört und ich sah mich schon mein Handy Smartphone als Modem an mein Netbook anschließen. Dazu kam es aber nicht, Versatel hatte die Störung behoben, bevor ich nach Hause kam. Aus Bequemlichkeit verzichtete ich dann leider auf die Handy-Modem-Einrichtung, dabei ist das etwas, was ich unbedingt noch testen möchte, denn das mobile Internet ist mir in letzter Zeit immer wichtiger geworden. Mit dem Handy oder neuerdings Smartphone rufe ich schon häufig meine Mails ab, twittere oder schaue mir Internetseite an. Als Datentarif nutze ich das Internet-Pack-M von o2 mit 200 MB Inklusivvolumen (als Nutzer des damaligen Surf&Email-Packs zahle ich nur den halben Preis). Im Juli habe ich davon 18 MB verbraucht, im August 23 MB, allerdings nur mit dem Handy/Smartphone. Was die Nutzung mit dem Netbook angeht, bin ich unsicher, wie hoch das Aufkommen sein wird, da der Datentransfer der „richtigen“ Internetseiten viel höher sein dürfte als bei der mobilen Darstellung. Dann würde ich vielleicht schnell über die 200 MB hinausschießen und jedes weitere MB würde mit einem halben Euro zu Buche schlagen. Aber erstmal sehen, wie oft ich das überhaupt nutze, falls ich selten aber datenintensiv mobil surfe, lohnt sich ja vielleicht auch der USB-Surfstick von Fonic, den es seit Montag für stolze 89,95 € zu kaufen gibt. Es gibt auch Angebote anderer Anbieter, aber die liegen preislich deutlich über Fonic (2,50 €/Tag): Vodafone verlangt 7,95 € (allerdings 1,95 € für 30 Minuten für die ganz Schnellen oder 2,95 €/Std.) und T-Mobile berechnet für die Tagesflatrate derzeit 4,95 €. Da ich kein zweites UMTS-Handy habe, müßte ich auf den USB-Surfstick zurückgreifen oder für den Modembetrieb die Simkarte austauschen. Vielleicht komme ich ja doch mit meinem Inklusivvolumen hin, zuhause gehe ich ja jetzt auch mit dem Smartphone per WLAN ins Internet und muß so nicht auf das Datenpaket zurückgreifen.

Übrigens bin ich froh, dass ich Montag mein Smartphone nicht als Modem einrichten mußte, meine Frau war nämlich außer Haus und meine Söhne – die heute übrigens 13 Wochen alt werden – recht ungehalten, da hätte ich sowieso keine Ruhe gehabt. Ich werde berichten, wenn die Modem-Verbindung steht.

Die SPD als Seifenoper

Ich habe noch über ein Jahr lang Zeit, über mein Verhältnis zur SPD nachzudenken, dann ist endlich wieder Bundestagswahl. Als langjähriger SPD-Wähler muß ich mir Gedanken machen, ob die aktuelle Richtung der Partei, mal wieder ab durch die Mitte, noch mein Weg ist. Ich vergleiche das mal mit einer Seifenoper. Man schaut sie Jahr für Jahr und manchmal fragt man sich, ob man es noch gut findet, was man täglich oder wöchentlich mitverfolgen muß, schaut aber weiter. Jahr für Jahr. Irgendwann kommt aber der Punkt, an dem so viele Charaktere aus dem Drehbuch geschrieben wurden – manche kommen auch wieder, erst Bobby Ewing, jetzt Franz Müntefering, und die einst geliebte Fernsehserie einem fremd geworden ist. Die beste Ehefrau von allen kam Sonntag zu mir und sagte, sie würde nun keine Lindenstraße mehr gucken, weil die Anna den Bruno vom Balkon gestoßen hat, so wie der Steinmeier den Beck. Mal sehen, wie es bei uns weitergeht, vielleicht schaltet meine Frau ja nächsten Sonntag wieder die Lindenstraße ein und ich habe ja noch über ein Jahr lang Zeit…