Aus Bulgarien kommt die Band, die ich zum heutigen Free-Music-Friday vorstelle, Voyvoda. In dieser Woche wurde ihr zweites Album mit dem Titel „Изток (Iztok)“ veröffentlicht. Pate stand dabei das deutsche Netlabel afmusic vom darkerradio-Chef Falk Merten, der hier mal wieder ein feines Gespür bewiesen hat. Die Bulgaren kommen mit einer Mischung aus Post-Punk, Cold Wave und heimatlichen Klängen daher, die zwar deutlich an die 1980er Jahre erinnert, aber kein bißchen angestaubt wirkt.
Die Texte werden beschrieben als „Geschichten über Hingabe, Respekt, Ehre, die Stärke der Liebe, Brudermord, Leid, Betrug, Hoffnung und Verzweiflung, ummantelt von einer lyrischen Struktur, die an eine bizarre Mischung aus Nick Cave, Johnny Cash oder Hristo Silyanov erinnert“ und haben einen starken historischen Bezug zu den Aufständen auf dem Balkan Anfang des 20. Jahrhunderts, was auch im Bandnamen zum Ausdruck kommt.
Neben den Alben sind auch eine Reihe von EPs erschienen, die die Band kostenlos zum Download bereitstellt: „Bunt EP“ und „Voden vs Edessa EP“ (2008), „A Year of Elegies“ und „Signs of The Endtimes“ (2010), sowie „The West is Dead“ (2011).
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