Free-Music-Friday: Black Math
„Black Math“ erinnert mich an meine Schulzeit, da haben ich in Mathe auch meist schwarz gesehen. 😉 Hier geht es aber um eine Band dieses Namens aus Chicago, die allerdings seit 2011 nicht mehr in der Form aktiv ist. Vor ihrer Trennung schenkte – im wahrsten Sinne des Wortes – uns das Trio vier Veröffentlichungen, die im Free Music Archive der Nachwelt erhalten blieben.
Das erste Album – „Black Math“ betitelt – hält 11 ein – bis höchstens drei Minuten lange Songs bereit, die im Großen und Ganzen am Ehesten dem Cold Wave zugeordnet werden können, mit Shoegaze-Elementen.
Die zweite Veröffentlichung war die EP „Phantom Power„, deren drei Stücke mehr in die Shoegaze-Richtung gehen.
Es folgte die Single „For you„, bei der der Shoegaze-Charakter erhalten blieb, doch die Gitarren wurden vom Synthesizer in den Hintergrund gedrängt.
„Counterfeit Unrealities“ möchte ich als das Meisterstück der Band bezeichnen, das gleichzeitig der Schlußpunkt ist. Hier stimmt einfach alles, der verhallte Gesang, mal männlich, mal weiblich, mal im Duett, ebensolche Gitarren, flauschige Keyboard-Teppiche. Drum-Machine und irgendwo soll auch ein Cello sein, vermutlich auch verhallt. 🙂
Leider ist die letzte EP nur knapp 12:30 Minuten lang, so hätten sie noch ein wenig weiter machen können. Andereseits soll man ja aufhören, wenn es am Schönsten ist, insofern haben es Black Math richtig gemacht und mir bleibt nur der tiefe Dank für ihre Musik.
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