Monat: Mai 2014

Free-Music-Friday: in violet

Die Londoner Band in violet nennt ihre Musik selbst „Atmospheric Rock“, eine Bezeichnung, die mir bisher noch nicht begegnet war, mich aber gleich gefesselt hat. Teilweise geht der Sound in Richtung Shoegaze, hat aber noch weit mehr zu bieten.

Das Debüt-Album von in violet erschien am 08. Juli 2013 und ist opal betitelt. Jake Murray ist der Hauptakteur der Band und neben Songwriting auch für Gesang verantwortlich. Alex Prete (Gitarre, Schagzeug), Tuomas Hakkarainen (Schlagzeug) und Fil Walsh (Bass) sind weitere Mitglieder der Band, live kommt am Schlagzeug Oscar Lozano zum Einsatz, da der Finne Hakkarainen seine Studioparts in Finnland einspielt und somit nicht physisch bei der Band sein kann.

Das Album wurde nach zwei EPs („ep“ und „epii„) und der Single „We’re All Dying, Says Sylvia“ veröffentlicht, wie alles von in violet unter Creative Commons by-nc-sa.

Am 01. Mai 2014 erschien eine „reworked“-Version von opal, auf der alle Titel von anderen Musikern remixed wurden und dadurch einen ganz anderen Charakter bekamen, sehr viel Elektronischer. Dieses Album und die beiden EPs aus dem Jahr 2011 sind als kostenlose Downloads erhältlich.

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Free-Music-Friday: SPIEDKIKS

Das deutsche Duo Spiedkiks wurde 2009 gegründet und besteht aus Chris „Kik“ Stark und Andi „Spied“ Möller. Die beiden hatten sich bein eimem Remix-Wettbewerb bei Myspace kennengelernt und angefreundet. Aus ihrer Zusammenarbeit sind bisher zwei Alben hervorgegangen, die beim Kölner Netlabel rec72 unter der Lienz CC by-sa erschienen sind.

Take Off Your Make Up“ forderten die beiden im Mai 2013. Als Genrefremder muß ich mich auf die „Herstellerangaben“ verlassen, dass Album sei gefüllt mit Big Beat, Funk, Boogie, Hip-Hop, Scratching weitere ungewöhnliche Klänge. Die verwendeten Samples sind eigenhändig mit echten Instrumenten eingespielt worden, wie Kik im Interview mit Tonmagnet verriet.

Mit dem Nachfolger-Album „Little Smartphone People„, dass im März 2014 herauskam wurde der Weg fortgesetzt, obwohl Kik und Spied zunächst ein Downtempo-Album machen wollten. Diese Idee war schnell verworfen und 5 Monate sowie 3 Studios später waren 16 Songs im Kasten. Erneut bilden analoge und elektronische Sounds die Basis für die abwechselungsreichen Tracks. Die Vielfalt wurde durch zahlreiche Gastmusiker wie Dominik Berlin, der auf dem Debüt-Album bereits für einen Remix verantwortlich zeichnete, der Violinist Johannes Hehrmann oder der Jazz-Posaunist Justus Heher.

Freunde des Trip- und Hip-Hop werden bestimmt auf ihre Kosten kommen und selbst ich fand die beiden Alben von Spiedkiks sehr angenehm zu hören.

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