Schlagwort: Ambient

Free-Music-Friday: Büromaschinen

Lorenzo Ceccotti ist ein italienischer Grafik- und Videokünstler, der unter dem Namen Büromaschinen auch elektronische Musik macht. Zu seinen Leidenschaften zählen Videospiele und Manga, die sich auch auf seine musikalische Arbeit auswirken.

11 Songs beinhaltet „Welcome To Büromaschinen„, die Lorenzo in den letzten 10 Jahren produziert hat und die unter Creative Commons beim Netlabel Upitup erschienen sind.

Ein schöner Soundtrack ohne Film, der aber auch im Kopf ablaufen kann.

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Free-Music-Friday: CoEx

Klaus Vormehr ist Jahrgang 1956 und gebürtiger Frankfurter. Allerdings zog es ihn schon Anfang der 80er Jahre von Hessen ins beschauliche Irland. Dort entwickelte er seine Liebe zur elektronischen Musik und betätigte sich als Toningenieur und Percussionist für Dead Can Dance und Elijah’s Mantle. Unter dem Projektnamen CoEx brachte er zudem zwei Alben heraus, „Synæsthesia“ (1994) und „Ascents Meteora“ (1996), die sich zwischen den Genres Ambient, Neo-Classic und Weltmusik bewegten.

Nach vielen Jahren als Musiklehrer hat er 2008 mit den Arbeiten an seinem dritten Album begonne, das nun mit „No Babble“ beim deuschen Netlabel tonAtom unter der Lizenz CC BY-NC-ND erschienen ist. Auch 16 Jahre nach dem Vorgängeralbum ist Klaus Vormehr seiner Linie treu geblieben, unterschiedliche elektronische Stilrichtungen zu vermischen und mit akustischen Instrumenten zu garnieren. So wird er bei einigen Songs von Claudia Schwab an der Violine und Peter Crann an den Percussions unterstützt. Auf Gesang wird allerdings gänzlich verzichtet.

Wer Gefallen an ruhiger elektronischer Musik findet, der wird an „No Babble“ seine Freude haben.

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Free-Music-Friday: Plastic Flowers

Gestern erschien bei Bad Panda Records die neue Single des griechischen Shoegaze/Pop-Duos Plastic Flowers, mit dem Titel „Empty Eyes„. Der Song hat mir so gut gefallen, dass ich mir gleich die komplette Diskografie der Plastikblumen angehört habe und zum heutigen Free-Music-Friday empfehle.

Das Gesamtwerk von Plastic Flowers besteht bis jetzt aus zwei Eps und zwei Singles, die allesamt bei Bandcamp zu finden sind. Da wäre zunächst die Meltdown EP aus Januar 2011 mit drei Songs, von denen der Opener Delicious Timebomb nicht unter CC veröffentlicht wurde. Das bleibt aber die Ausnahme bei Plastic Flowers.

Im März 2011 folgte die digitale Single White Walls Painted Black.

Die Single ist auch in der ein Jahr später erschienenen EP Natural Conspiracy enthalten, neben vier weiteren Tracks. Diese EP ist auch als Kassette erhältlich.

Den vorläufigen Höhepunkt bildet die eingangs erwähnte Single Empty Eyes.

Musikalisch bieten Plastic Flowers zwar keine Überraschungen, aber hervorragenden Dreampop/Shoegaze mit Ambient- und Electronica-Elementen, eine Mischung, die vielleicht nicht spektakulär ist, aber mich zumindest absolut begeistert hat.

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Free-Music-Friday: Violeta Päivänkakkara

Bei der jungen Musikerin Violeta Päivänkakkara (Jahrgang 1992) haben wir es mit dem finnischen Pendant von Entertainment For The Braindead zu tun. Wie Julia Kotowski spielt auch Violeta zahlreiche Instrumente und Klangerzeuger wie Gitarre, Klavier und Glockenspiel selbst und vermischt Akustik und Elektronik zu einem stimmungsvollen melancholischen und teilweise experimentellen Ambient-Folk-Pop.

Seit November 2011 hat Violeta bereits 15 Einzeltitel unter Creative Commons BY-NC-ND bei Bandcamp zum kostenlosen Download bereit gestellt und in dieser Woche ist unter gleicher Lizenz ihre erste EP Kuu mit 5 Songs beim spanischen Netlabel La Gramola erschienen, sie lebt schließlich abwechselnd in Barcelona und ihrer Heimatstadt Helsinki.

Violetas Musik ist sicher nicht massenkompatibel, aber dafür persönlich und ehrlich und wird daher auch hierzulande ihre Fans finden.

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Free-Music-Friday: moji moji

moji moji

Lucas Page (alias moji moji) ist ein Musiker aus Buenos Aires/Argentinien. Seine erste EP hieß Detroit de le Maire und wurde im Februar 2010 vom Netlabel Hipidukimuzik veröffentlicht. Detroit de le Maire umfaßt 4 Titel, die durch die Lemaire-Meerenge inspiriert wurden, die zwischen Feuerland und der Isla de los Estados verläuft.

Für sein zweites Album, N, reiste moji moji in den argentinischen Nordwesten, um in der Unendlichkeit seiner atemberaubenden Landschaft Inspiration zu finden. Das Ergebnis sind 5 schöne Instrumental-Stücke zwischen Postrock, Shoegaze, Pop und Ambient. Slide-Guitar-Sounds, eine feine und subtile Komposition mit Gitarre, Keyboards und Schlagzeug fügen sich zu einer großen, organischen Klanglandschaft zusammen. Soundwände bauen sich auf und zerfallen wieder, dieses Album lädt dazu ein, die Augen zu schließen und sich von der Musik mitreißen zu lassen.

N erschien am 21.01.2011 beim Berliner Netlabel Resting Bell und erzählt tatsächlich von weiten Landschaften, die es nicht nur in Argentinien gibt. Ein absoluter Hörgenuß!

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