Schlagwort: Hip-Hop

Free-Music-Friday: Luzius Stone

Electric Dream“ heißt das Debutalbum von Luzius Stone, dem Projekt des Amerikaners Justin Miles. Es ist am 12.11.2014 erschienen und hat es in einem Monat schon auf über 10.000 Streams und 542 Downloads bei Jamendo gebracht, wo es unter der Lizenz CC by-sa veröffentlicht wurde.

Luzius Stone vermischt in den 11 Songs Electronica, Rock, Pop und Hip-Hop auf sehr angenehme Weise, zählen doch Beastie Boys, Red Hot Chili Peppers, Beck und Wu-Tang Clan zu seinen Einflüssen. Große Teile der Aufnahmen zu dem Album sind übrigens bereits 2011 in einem Regensburger Studio namens Elephantom entstanden, fertiggestellt wurde „Electric Dream“ im Echo Mountain Studio in Justins Heimatstadt Asheville/North Carolina.

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Free-Music-Friday: WeAreCastor

Norwegen ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern hat auch musikalisch einiges zu bieten, z. B. wenn man auf Death Metal steht oder auf A-ha. Oder Katzenjammer. Oder Röyksopp, um nur einige zu nennen. Auch WeAreCastor aus Trondheim sind trotz bisher mäßigem Bekanntheitsgrades nicht schlechter als die berühmten Landsleute.

Stilistisch ist die Band so breit aufgestellt, dass sie sich selbst „genreverwirrt“ nennt. Hauptsächlich finden Psychedelic-Rock, Blues, Swing und Electronic den Weg in die Songs, aber auch Folk und Hip Hop werden mitgenommen. Das Debüt-Album „Bon Voyage“ wird so eine kurzweilige Reise in die musikalische Welt von WeAreCastor. Erschienen ist der Erstling mit 17 Liedern am 07.02.2014 über das amerikanische SectionZ-Label (CC by-nc-nd).

Mein Favorit ist gleich der zweite Titel, das elektronisch-folkige „Colossi„, das leicht an Lykke Li erinnert.

Kein halbes Jahr später haben die Norweger schon ihr zweites Album nachgelegt, es heißt „Invade & Disco“ und ist ebenfalls bei SectionZ erschienen, nur leider nicht unter CC-Lizenz.

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Free-Music-Friday: SPIEDKIKS

Das deutsche Duo Spiedkiks wurde 2009 gegründet und besteht aus Chris „Kik“ Stark und Andi „Spied“ Möller. Die beiden hatten sich bein eimem Remix-Wettbewerb bei Myspace kennengelernt und angefreundet. Aus ihrer Zusammenarbeit sind bisher zwei Alben hervorgegangen, die beim Kölner Netlabel rec72 unter der Lienz CC by-sa erschienen sind.

Take Off Your Make Up“ forderten die beiden im Mai 2013. Als Genrefremder muß ich mich auf die „Herstellerangaben“ verlassen, dass Album sei gefüllt mit Big Beat, Funk, Boogie, Hip-Hop, Scratching weitere ungewöhnliche Klänge. Die verwendeten Samples sind eigenhändig mit echten Instrumenten eingespielt worden, wie Kik im Interview mit Tonmagnet verriet.

Mit dem Nachfolger-Album „Little Smartphone People„, dass im März 2014 herauskam wurde der Weg fortgesetzt, obwohl Kik und Spied zunächst ein Downtempo-Album machen wollten. Diese Idee war schnell verworfen und 5 Monate sowie 3 Studios später waren 16 Songs im Kasten. Erneut bilden analoge und elektronische Sounds die Basis für die abwechselungsreichen Tracks. Die Vielfalt wurde durch zahlreiche Gastmusiker wie Dominik Berlin, der auf dem Debüt-Album bereits für einen Remix verantwortlich zeichnete, der Violinist Johannes Hehrmann oder der Jazz-Posaunist Justus Heher.

Freunde des Trip- und Hip-Hop werden bestimmt auf ihre Kosten kommen und selbst ich fand die beiden Alben von Spiedkiks sehr angenehm zu hören.

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Free-Music-Friday: TV Girl

Die amerikanische Indie-Pop-Band TV Girl aus Los Angeles garniert ihre Songs mit Hip-Hop-Beats, Samples und einem 60’s Garage-Rock-Sound.

Die ersten beiden EPs der Band, „TV Girl“ (2010) und „Benny and the Jetts“ (2011), wurden im Mai 2013 als „Our First 2 EPs“ wiederveröffentlicht.

Als Lizenz wurde, wie schon bei vorigen Werken, die Creative Commons by-nc gewählt. Neben den beiden EPs sind noch zwei Split-Singles mit den Bands Dirty Gold und Monster Rally, die Singles „Girls like me“ und „Diet-Coke“ sowie das Album „The Wild, The Innocent, The TV Shuffle“ unter der Creative Commons erschienen. Die neueste EP „Lonely Women“ dagegen leider nicht.

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Free-Music-Friday: Madslo

Der Free-Music-Friday ist für mich immer eine gute Gelegenheit, über den musikalischen Tellerrand zu blicken. Meistens stelle ich ja doch Musik aus meinen bevorzugten Genres vor, aber immer wieder treffe ich bei meinen Recherchen auf Sachen, bei denen ich spontan denke: Ja, das kann man auch gut hören.

So erging es mir beim kanadischen Trip-Hop-Musiker Madslo, dessen Album „Violence“ ich beim Netlabel Dusted Wax gefunden habe. Dort wurde es gestern unter CC BY-NC-ND veröffentlicht, es ist aber tatsächlich bereits 4 Jahre alt. „Violence“ bringt 10 Instrumental-Tracks, die aus teilweise recht düsteren elektronischen Klängen und treibenden Rythmen bestehen, garniert mit Film-Samples.

Ansonsten gibt es leider kaum Informationen über Madslo, nur das, was auf seiner Soundcloud-Seite zu lesen ist und das ist nicht viel. Dort hat er aber zumindest ein baldiges Sequel angekündigt.

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