Schlagwort: Indie-Pop

Free-Music-Friday: Die Formation Doppelherz 2000

Das Kölner Duo Die Formation Doppelherz 2000 kann auf eine mehr als 10 Jahre lange Schaffensphase zurückblicken, in der es sich mit ihrer musikalischen Gradwanderung zwischen Trash und Tiefsinn zum Geheimtipp entwickelt hat.

Im Oktober 2013 hatten mutter f und Tim B. mit ihrem neuen Gitarristen Dwight Horace Mc Deggar die Ehre, beim Cologne Commons Festival aufzutreten. Am 11.11.2013 veröffentlichte das Kölner Netlabel Der kleine grüne Würfel ihr Album „Ihre grössten Erfolge“ unter Creative Commons by-nc-nd. Darauf befinden sich 10 Songs aus den Jahren 2004 bis 2012, z. B. „Elegie (1. Gesang)„, zu dem es auch ein Video gibt:

Neues Material der Formation ist für März 2014 angekündigt.

Die Formation Doppelherz 2000 im Netz: Facebook | Last.fm

(Foto: Verena Günther)

Rooftop Runners – Zwei kanadische Brüder in Berlin

Ich werde von Zeit zu Zeit digital bemustert, da ich aber nur veröffentliche, was mich wirklich anspricht, bemerkt der geneigte Leser davon meistens nichts. Heute gab es aber mal wieder eine Promotion-Mail, deren Wortlaut ich hier gern verwenden möchte:

„Die Brüder Benedikt und Tobias MacIsaac stammen ursprünglich aus dem Westen Kanadas, leben aber seit einiger Zeit in Berlin, wo sie auch ihr Projekt Rooftop Runners gründeten. Ihre Musik ist eine Mischung aus gefühlvollen Vocals, energiegeladener Instrumentierung und elektronischen Elementen.

Inspiriert von ihrer neuen Heimat Berlin produzierten sie in Eigen-Regie ihre erste EP We are here, tourten durch Europa und Kanada und spielten sogar beim Fusion Festival, der Canadian Music Week und auf dem Rifflandia Music Festival.

Zurück in Berlin entstand schließlich das Debüt Album der beiden – Alluvium wird am 21. Februar veröffentlicht. Benedikt und Tobias wechseln sich sowohl was den Gesang als die Instrumente angeht ständig ab. Sie komponieren akustische Landschaften, hervorgehoben durch Streicher Arrangements, eingängige Vocals, Gitarren und harte Synthies. So kreiert das Duo ein mutiges Wechselspiel verschiedenster Sounds.“

Als erster Vorbote des Albums ist gestern das Video zum Titel Underground erschienen:

Ich konnte das Album bereits hören und mag diesen melancholischen Touch der Jungs sehr. Gerade die Streicherarrangements machen die Musik so besonders, daher möchte ich mich mit Vergleich zurückhalten.

(via Benameur Promotion)

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Birdeatsbaby: Endspurt beim Crowdfunding von „The Bullet Within“

Die großartigen Birdeatsbaby aus Brighton brauchen noch Unterstützung beim Crowdfunding ihres neuen Albums „The Bullet Within„, das bis Donnerstag läuft. Ab Freitag ist das Quartett dann mit Coppelius auf Deutschland-Tour.

06.12.2013 (Fr) Hameln – Sumpfblume
07.12.2013 (Sa) Gera – Comma
08.12.2013 (So) Köln – Luxor

Vorher – am 05.12. – sind Birdeatsbaby noch für einen exklusiven Gig in Merzdorf (Brandenburg) zu Gast.

Musikalisch sind Birdeatsbaby im Dark Cabaret angesiedelt, also grob in die Richtung Dresden Dolls und Amanda Palmer. Mit einer Coverversion von „The Killing Type“ haben sie es sogar in die Tumblr-Blogs von Amanda Palmer und Neil Gaiman geschafft.

Den Vorläufer des neue Albums, „Feast Of Hammers“ (2012) gibt es bei Jamendo als kostenlosen 192kbs-MP3-Download unter Creative Commons by-nc-sa.

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Free-Music-Friday: Red Cosmos

Red Cosmos ist das Solo-Projekt des Engländers Kim Tortoise. Im April 2012 erschien sein Debüt-Album „There And Back“ (CC by) mit 13 sehr unterschiedlichen Songs, die sich jedoch alle in das grobe Raster Dreampop/Shoegaze stecken lassen, mit Einflüssen von Electronica und Psychelic. Die Arrangements sind oft aufwändig und so haben viele Titel Überlänge. Nur das instrumentale Zwischenspiel „Do Geese See God“ ist unter 4 Minuten lang, wohingegen gleich sechsmal die 5 Minuten überschritten werden. Mir wurde die Zeit beim bisherigen Hören nicht u lang, es gibt aber auch einen Rezensenten, der sich wünschte, Kim hätte jemanden, der ihm hin und wieder sagt, wann genug sei. 🙂

Das Album ist als kostenloser Download bei Bandcamp, beim Netlabel Clinical Archives und Archive.org zu haben sowie als CD bei Bandcamp zu bestellen.

Red Cosmos im Netz: Archive.org | Bandcamp | Last.fm | Myspace

Free-Music-Friday: Wintermitts

Die kanadische Band Wintermitts ist in mehrerer Hinsicht vielseitig. Zum einen singen sie in englischer und französischer Sprache. Die Texte sind aber nicht nur bilingual, sondern werden auch mit weiblichem und männlichem Hauptgesang vorgetragen. Dazu bieten sie eine Menge Instrumente auf, neben den Klassikern Gitarre, Bass, Keyboards und Schlagzeug zählen auch Akkordeon, Gitarren, Flöte und Trompete zu ihrer Ausrüstung, obendrein lassen sie sich von Cello, Geigen und Saxophon unterstützen. Schließlich haben Wintermitts auf ihrem Album „Oceans“ (2012, CC by-nc) 10 abwechslungsreiche Songs verewigt, die wunderbar in die Herbstzeit passen, verträumt, warm und mit einer Prise Wehmut vorgetragen.

Oceans“ ist bereits das dritte Album des Sextetts, doch das erste unter Creative Commons lizensierte. Daneben gibt es bei Bandcamp noch drei Singles unter der selben Lizenz, darunter eine Coverversion von „All I want for Christmas is you“ – jetzt schon an Weihnachten denken! 😉

Wintermitts im Netz: Bandcamp | Facebook | Last.fm | Myspace | Tumblr | Twitter | Youtube