Schlagwort: Max Goldt

Max Goldt glotzt YouTube

Max Goldt über peinliche Talkshow-Auftritte, die dank YouTube niemals in Vergessenheit geraten werden und über Heidi Klums Suche nach „Germany’s next Topmodel“, deren Kandidatinnen eher eine Sprach- und Sprecherziehung anstatt einer Brustoperation nötig gehabt hätten: „Warum wird die junge Frau geschont?

Der Text ist ein Auszug aus seinem letzten Werk „Ein Buch namens Zimbo„.

(Via BILDblog)

Patchwork-Geschichte (Stöckchen)

Neues Jahr, neues Stöckchen. Es geht – erstmalig bei mir, glaube ich – um Bücher. Aus 5 ausgewählten Büchern sollen vorgegebene Textpassagen zusammengefügt werden und so eine – mehr oder weniger sinnvolle – Geschichte ergeben.

Meine 5 Bücher sind:

  • Der Knochenjäger von Jeffrey Deaver
  • Die Kugeln in unseren Köpfen von Max Goldt
  • Raumschiff Titanic von Douglas Adams und Terry Jones
  • Gevatter Tod von Terry Pratchett
  • Dinge geregelt kriegen ohne einen Funken Selbstdisziplin von Kathrin Passig und Sascha Lobo

Wollen wir doch mal sehen, man nehme aus dem 1. Buch den 1. Satz, das ist ja einfach:

Sie wollte nur noch schlafen.

Hm. Jetzt das 2. Buch nehmen, Seite 50 aufschlagen und den letzten vollständigen Satz aufschreiben:

Dann meint er wohl sich und seine Frau.

Ok. Nächstes Buch (Nr. 3), der 2. vollständige Satz auf Seite 100:

„Nach meinen Unterlagen haben wir keine Zweiter-Klasse-Passagiere an Bord.“

Aha. Als nächstes nehmen wir aus dem 4. Buch den vorletzten vollständigen Satz auf Seite 150:

„Wir könnten eine Art Haß-Haß-Beziehung knüpfen“, schlug Mort vor.

Hauaha. Den Abschluß bildet der letzte Satz des 5. Buches:

Wir danken aber nachträglich im Voraus schon mal denjenigen, die sichganz, ganz fest vorgenommen hatten, uns ihre Erkenntnisse zu schicken.

Seltsam, aber so steht es geschrieben. 😉

Also jetzt mal im Zusammenhang:

Sie wollte nur noch schlafen. Dann meint er wohl sich und seine Frau. „Nach meinen Unterlagen haben wir keine Zweiter-Klasse-Passagiere an Bord.“ „Wir könnten eine Art Haß-Haß-Beziehung knüpfen“, schlug Mort vor. Wir danken aber nachträglich im Voraus schon mal denjenigen, die sich ganz, ganz fest vorgenommen hatten, uns ihre Erkenntnisse zu schicken.

Meine Erkenntnis ist, wenn man als Autor aus anderen Werken klauen will, dann sollte man sich etwas geschickter anstellen. 😉 Das Stöckchen steht zur freien Verfügung.

Via Ophelias Unfugfabrik.

Kleist-Preisträger „Onkel Max“ liest im Dezember in Kiel

Über 3 Jahre ist es nun schon her, dass ich Max Goldt in Husum beim Lesen beiwohnte. Seitdem hat er, glaube ich, das schönste Bundesland der Welt nicht mehr mit einer Lesung beehrt. Ende dieses Monats begibt sich „Onkel Max“ wieder auf Tournee, nimmt zwischendurch am 23. November den Kleist-Preis entgegen und verweilt am 28. Dezember dieses Jahres in unserer Landeshauptstadt (metro-Kino, Holtenauer Str. 162-170, 24105 Kiel). Darauf freue ich mich schon, das ist ein richtig schönes Highlight „zwischen den Jahren“.