Startete ein Sender wie RTL2 eine Doku-Soap mit dem Titel „Die Popakademie“, stellte ich mir wohl den Untertitel „Neuer Schwung für deutsche Schlafzimmer“ vor, es handelt sich aber bei dem Sender um ARTE und bei der Popakademie nicht um einen Karma-Sutra-Kursus für Sex-Muffel, sondern um die Wunderwaffe der Musik-Industrie, die mit besser geschultem Personal den Sinkflug zu beenden versucht.

Montag, 17. Januar 2005 um 20:15
VPS : 20.15
Wiederholung:
24.01.2005 um 17:45

(Via Laut.de)

Annett Louisan tritt am 16.03. (20 Uhr) im Deutschen Haus in Flensburg auf. Die Karten kosten ab 28,30 EUR, „doch auf dem Niveau macht’s mir keinen Spaß„.

Es ist wirklich frech, was teilweise – wie auch in diesem Fall – für Konzertkarten verlangt wird.

UPDATE:

Es hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe u. a. bei Eventim.de nach Konzerten gesucht, die für mich in Frage kommen:

Chumbawamba – 26.01.2005 – Pumpe KI – 16,57 EUR

Within Temptation – 01.02.2005 – Große Freiheit 36 HH – 31,45 EUR

The 69 Eyes – 09.02.2005 – Markthalle HH – 19,15 EUR

Gåte – 18.02.2005 – Rytmeposten, Odense DK – 100 DKr

Diary of Dreams – 28.02.2005 – Markthalle HH – 17,75 EUR

Cradle of Filth & Moonspell – 01.03.2005 – Docks HH – 27,95 EUR

Deine Lakaien – 21.04.2005 – Große Freiheit 36 HH – 25,65 EUR

Da dürfte das Preis/Leistungs-Verhältnis stimmen, laßt euch nicht verarschen… 😉

Es gibt Gitarristen, die können unbegrenzt Akkordfolgen in ihrem Hirn speichern und bei Bedarf abrufen. Diese Zeitgenossen können sich meiner neidischen Blicke sicher sein!

Ich ziehe mich dann voller Gram in mein Kämmerlein zurück, schnappe mir ein Songbook und spiele, bis der Arzt kommt. Demnächst vielleicht dieses:

Und vielleicht ist das „handliche Format“ ja so handlich, dass ich es einfach zum nächsten Lagerfeuer mitnehmen kann?