Glenfarclas Old Stock Reserve 1970 und Bruichladdich Full Strength 1989
Als ich diesen Beitrag begonnen habe, der von der 57. Probe des „Husum Malt Whisky Table“ vom 10.05. handelt, ist mir aufgefallen, dass ich noch nichts über die vorangegangene Probe vom 12.04. geschrieben hatte. Aus diesem Grund werde ich zunächst darauf eingehen.
Es gab erstmals 2. Whiskies im April, einen Vatted Malt mit Namen „Peat Monster“ (Torfmonster), auf den ich nicht eingehen möchte, da er mir nicht so zugesagt hat und meinen Whisky des Jahres 2005, einen Bruichladdich Full Strength, destilliert im Jahre 1989, abgefüllt 2002 (13 Jahre alt), in Fassstärke (57,1%).
Meine Tastingnotes:
Farbe: hellgold
Aroma: süß, rauchig, Pflaume
Geschmack: trocken, Toffee, pfeffrig, weich
Nachklang: trocken, lang, angenehm
Ein wunderbarer Tropfen, der vor der Stillegung der Destillerie (1995) gebrannt wurde, ich hoffe sehr, dass die Qualität nach der Wiederinbetriebnahme im Jahre 2001 wieder dieses Niveau erreicht.
„And now for something completly different…“
Es ist ein großer Sprung von einem 13-jährigen Islay-Whisky zu einem Speyside, der ganze 33 Jahre lang in einem Sherry-Fass gelagert wurde. Der Glenfarclas Old Stock Reserve 1970 hat einen Alkoholgehalt von 50,1% und kam in der Flasche Nr. 147 von 295 aus dem Fass Nr. 2019 auf den „Husum Malt Whisky Table“.
Meine Tastingnotes:
Farbe: Mahagoni
Aroma: fruchtig
Geschmack: fruchtig, süß, Sherry-Note, Weinbrandbohne
Nachklang: lang, trocken, Bitterschokolade
Ein schöner, runder Whisky, den man aber aufgrund des Preises – die Flasche kostet bei Albert 155 € – nicht mal eben so mitnimmt und wenn, dann wohl nicht zum Genießen des Inhalts sondern des Anblicks oder der Wertsteigerung. Ich bin dankbar, dass ich diesen Tropfen zu einem absoluten Sonderpreis kosten durfte!
(Die Gesamtergebnisse der 3 Whiskies liegen unter diesem Link unter “Proben†vor.)
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