Kategorie: Digital

Amanda Palmer erklärt, wie man seinen Scheiß verkauft bekommt

Im Moment geht es bei meiner Band ziemlich ab, wir werden Ende Februar unser erstes Album aufnehmen und wollen dann natürlich richtig durchstarten. Daher bin ich auch sehr empfänglich für allerlei Tipps zur Selbstvermarktung, siehe auch das gestrige Video.

Heute läßt sich auch die Königin der Selbstvermarkung, Amanda Palmer, in ihre Trickkiste schauen:

How to sell your shit, by Amanda Fucking Palmer

Nun ja, im Grunde möchte sie nur ihren neuen Webshop vorstellen, Königin der Selbstvermarktung eben, aber

if you’re an artist & disappointed by the misleading title of this blog, sorry. if you’re actually trying to sell your shit online i recommend you check out/use some of these companies we all love (and oftentimes use for our own wares)

am Ende gibt es doch noch eine kleine Linksammlung für aufstrebende Bands, vornehmlich aus dem anglo-amerikanischen Bereich. Vielleicht kann ich ja nächstes Jahr um diese Zeit bloggen, wie wir es geschafft haben. 🙂

Thomann-Videoblog über Selbstvermarktung für Musiker

Nils Kolonko
Nils Kolonko, Screenshot von thomann.de

Non-Eric vom Thomann Videoblog plaudert mit dem Autor Nils Kolonko („Bandologie – Wie man als Musiker seine Band zum Erfolg führt„) über Selbstvermarktung für Musiker und Bands:

Nils Kolonko, Autor des Buchs Bandologie und Band-Coach aus Berlin, beantwortet Non Eric die wichtigsten „Musiker-Fragen“ rund um die Selbstvermarktung.

Non Eric Special – Selbstvermarktung, was geht da wirklich?

Letztendlich läuft es natürlich darauf hinaus, dass wir das Buch kaufen sollen, aber hey, wir haben bald Weihnachten. 🙂

Und ein Interview mit Nils Kolonko hat die geschätzte Alice Hive bereits im Oktober 2009 geführt.

Diaspora – die Facebook-Killer kommen

Diaspora ist eine dezentrale Plattform - Bild: Dennis Schubert (CC3.0)
Bild: Dennis Schubert (CC3.0)

Lange scharrten die Early Adopter schon mit den Hufen, um sich endlich das dezentrale Social Network Diaspora anzusehen. Seit kurzem ist es so weit, Diaspora öffnete seine Tore, nicht wie viele andere Web2.0-Dienste in der Beta-, sondern bereits in der Alpha-Phase. 😉

Wie es sich für ein dezentrales Netzwerk gehört, gibt es bereits einige Diaspora-Server, Pod genannt:

joindiaspora – der Pod der Diaspora-Entwickler
Geraspora
Piratendiaspora
Diasp
Openspora

Wie das Netzwerk funktioniert, erklärt Dennis Schubert, einer der Betreiber von Geraspora, in diesem Artikel. Geraspora ist übrigens der einzige Diaspora-Pod, der bislang ohne Invites arbeitet, d. h. dort kann sich jeder registrieren, was ich heute auch getan habe. Ihr findet mich bei Interesse unter folgendem Handle:

micha@pod.geraspora.de

(Der Teil vor dem @ ist mein Benutzername bei Geraspora, der Teil hinter dem @ bezeichnet den Server, damit andere Diaspora-Server wie joindiaspora.com mich auch finden können.)

Wer das nötige Knowhow, die Zeit und einen geeigneten Server hat, kann eine eigenen Diaspora-Pod betreiben und so die volle Kontrolle über seine Daten behalten.

Felix Schwenzel über die „Kostenlos-Kultur“

Felix Schwenzel schreibt im Online-Magazin screen.tv darüber, warum die vermeintlich im Internet vorherrschende „Kostenlos-Kultur“ in seinen Augen eher eine „Sofort-Kultur“ ist:

„Von Verlegern und Produzenten geistigen Eigentums hört man immer lautere Klagen über die so genannte „Kostenlos-Kultur“, die sich angeblich durch das Internet verbreitet hat. Ich frage mich manchmal, ob diese Leute keinen Fernseher zuhause haben, noch nie in einer Fußgängerzone waren oder bei einem Stehempfang das Buffet geplündert haben?“

Das Thema paßt gut zum Free-Music-Friday, denn auch bei CC-Musik stellen Kritiker und Skeptiker die Frage, wie die Künstler ihren Lebensunterhalt bestreiten sollen, wenn sie ihre Werke kostenlos anbieten. Es stellt sich aber auch die Frage, wie diese Künstler ihren Lebensunterhalt bestreiten sollen, wenn sich ihre Werke überhaupt nicht anbieten, während sie auf einen Plattenvertrag warten?

(via BILDblog)