Eine nette Blogparade habe ich bei 49 Suns entdeckt. Der beste Song, das beste Album und das beste Konzert des Jahres 2010 sollen gebloggt werden. Los geht’s:
Der beste Song 2010:
Am allerallermeisten hat mich ein Lied von Johnny Foreigner begeistert, das das Trio als kostenlosen Download verschenkt hat: „Who, With Who And What I’ve Got„, ein Song, der mir gleichzwei Blogeinträge wert war. 🙂
Ich habe überhaupt nur ein Konzert besucht und das auch nur, weil ich selbst im Vorprogramm aufgetreten bin. Für derartige Fälle erlauben die Spielregeln auch Live-Alben und -DVDs. Hier fällt meine Wahl auf die Live-EP „Live At The Konzerthaus Dortmund“ von Get Well Soon, die kostenlos als Download erhältlich ist. Leider habe ich mich erst spät im Jahr mit diesem großartigen Musiker näher befaßt, nämlich durch die 3Sat-Doku „Aufnahmezustand“ am 18. Dezember, sonst wäre das Album „Vexations“ wohlmöglich auch hier genannt worden.
Wer sich auch an dieser Blogparade beteiligen möchte, hat noch bis zum 09.01.2011 um 23.59 Uhr Gelegenheit dazu.
# Von welchem Hersteller ist dein Handy? Sony Ericsson # Welches Modell? XPERIAâ„¢ X10 mini # Bist du zufrieden mit deinem Handy? Ja # Welches Handy hättest du gerne, wenn du dir ein Gerät aussuchen könntest? Sony Ericsson XPERIAâ„¢ X10 # Prepaid oder Vertrag? Vertrag # Hast du einen Datentarif? Ja, mit 200 MB Inklusivvolumen
Jetzt noch ein Foto meines kleinen Androiden:
Und jetzt wünscht mit Glück oder macht noch schnell bei der Blogparade mit, Schluß ist heute um Mitternacht!
Konna hat eine Blogparade aufgegriffen, der ich mich sehr gern anschließe:
“Ich möchte gern von euch wissen, welche Coverversion euch besonders gut gefällt! Welcher Song schafft es in seiner Neuauflage, das Original noch zu übertrumpfen? Weshalb ist das eurer Meinung so? Oder ist es gar ein Song, der im Original wirklich schlecht ist? Es dürfen auch gern mehrere genannt werden, solange es nicht in mehrere Stunden Musik ausartet. Wer mag, kann auch seine allgemeine Einstellung zu Coverversionen kund tun. Oder seid ihr vielleicht komplett gegen Coverversionen?â€
In der Zeit meiner musikalischen Sozialisation, den guten alten Achzigern, gab es eine Reihe von Bands, die gern Coverversionen von (mir) mehr oder weniger bekannten Werken aufgenommen haben. Allen voran Bauhaus mit „Telegram Sam“ (T.Rex) und „Ziggy Stardust“ (David Bowie). In beiden Fällen finde ich die Coverversionen versentlich besser als die Originale, wobei die „künstlerische Leistung“ beim „Telegram Sam“ höher ist als bei „Ziggy“, was wohl daran liegt, dass Peter Murphy als großer David-Bowie-Fan hier nicht so viel Hand an das Meisterwerk legen wollte.
Siouxie & The Banshees haben sogar ein komplettes Album mit Cover-Versionen aufgenommen, „Through the looking glass“ von 1987. Vorher haben sie sich aber schon bei den Beatles bedient und „Helter Skelter“ und „Dear Prudence“ neu interpretiert. Ich erinnere mich, dass ich damalsâ„¢ ein Mixtape mit ausschließlich Cover-Versionen zusammengestellt habe, da waren neben den genannten auch The Sisters of Mercy mit „Gimme Shelter“ (Rolling Stones), Age Of Chance mit „Kiss“ (Prince), Ciccone Youth mit „Into the Groove(y)“ (Madonna), Laibach mit „Sympathy for the Devil“ (Rolling Stones) drauf und viele mehr.
Aber es gibt ja auch noch den anderen Fall, dass irgendjemand in fast blasphemischer Weise ein Lied covert, wie es Paul Young mit „Love will tear us apart“ (Joy Division) getan hat. Das hat mit dazu beigetragen, dass ich die Version von den Swans nur nach langer Zeit akzeptieren konnte.
Grundsätzlich, um jetzt die o. g. Fragen zu beantworten, habe ich keine Probleme mit Cover-Versionen, selbst wenn sie an das Original nicht heranreichen, können sie ihm zumindest Aufmerksamkeit verschaffen. Bei mir war das erst jüngst bei „Eisblumen“ der Fall, dass ich – Schande über mich – von Subway to Sally erst entdeckte, nachdem es von Eisblume neu aufgenommen wurde. Ist zwar nett gemacht mit dem stimmungsvollen Video, reicht aber an StS im Leben nicht heran.
Einfacher ist es da natürlich als Hörer, wenn man mit dem Original nicht viel anfangen kann und ein geliebter Künstler sich dessen annimmt, wie z. B. Manic Street Preachers mit „Umbrella“ (Rihanna) oder Those Dancing Days mit „Toxic“ (Britney Spears).
Die beste Cover-Version aus meiner Sicht ist das bereits erwähnte „Telegram Sam“ von Bauhaus, einfach, weil der Gegensatz zum lahmarschigen Oniginal von T.Rex so gravierend ist. Aber hört und schaut selbst: