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Say Yes Dog: Luxemburger Electropop-Trio auf Club-Tour

Das luxemburger Electropop-Trio Say Yes Dog wurde in mein Promo-Fach gespült und von mir für hörbar befunden. 🙂

Die Jungs haben im September ihre Debüt-EP „A Friend“ in Eigenregie veröffentlicht und starten morgen eine ausgedehnte Europa-Tour, die sie im Verlauf des Novembers auch nach Deutschland führen wird:

14.11 (NL) Amsterdam – Cafe Cox
15.11 (NL) Den Haag – Supermarkt
16.11 (LU) Luxembourg – MFM Festival
18.11 (DE) Landau – Unikneipe Fatal
19.11 (DE) Mainz – Schon Schön
21.11 (DE) Hamburg – Astra Stube
22.11 (DE) Stuttgart – 1210
23.11 (DE) Geldern – Seven
25.11 (AT) Innsbruck – Weekender
26.11 (DE) Köln – Blue Shell w/ When People Had Computers
27.11 (DE) Berlin – Privatclub w/ Chaplin
28.11 (DE) Chemnitz – Aaltra
29.11 (CZ) Decin – Musik Club Garage
30.11 (DE) Leipzig – Noch Besser Leben
01.12 (DE) Regensburg – Heimat w/ Asbjörn
02.12 (DE) München – Strom w/ Asbjörn
03.12 (DE) Bayreuth – Glashaus w/ Asbjörn
11.12 (FR) Paris – L’International
12.12 (DE) Trier – Ex-Haus
13.12 (DE) Offenbach – Hafen 2
14.12 (BE) Ghent – Glimps Festival
18.12 (UK) Reading – Oakford Social Club
19.12 (UK) London – Hoxton Square Bar & Kitchen

Die EP „A Friend“ kann bei Soundcloud angehört werden, zwei der vier Titel sind dort sogar als kostenloser Download erhältlich, aber selbstverständlich auch bei Amazon, Google Play und iTunes.

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Free-Music-Friday: Arcade Island

Arcade Island wurde 2006 von Alex Bew in Pennsylvania gegründet. Der damals 21-jährige schreibt Song seit er 15 ist und arbeitet als Ein-Mann-Band: Schlagzeug, Gitarre, Bass, Synthesizer spielt er selbst ein und übernimmt auch noch den Gesang. Für das Video zu „Travelers“ aus seiner EP „Spring“ (2012) hat er sich allerdings musikalische Mitstreiter gesucht, die zumindest optisch ihre Sache gut machen:

Die EP ist beim Netlabel Clinical Archives unter der Creative-Commons-Lizenz by-nc-nd erschienen und bietet 5 Indie-Rock-Songs. Dem experimentierfreudigen Alex Bew gelingt es dabei, seine ganz eigene und wunderschöne Mischung aus Electronica und Rock zu kreieren. Teils unübliche Rhythmen und rockige Bassläufe bilden das Fundament für die Klanggebäude, die aus fragilen Keyboard-Teppichen und schwebenden Gitarren bestehen. Die angenehme und markante Stimme rundet das Ganze ab. Vom Höreindruck würde ich Arcade Island eher in Schweden ansiedeln als in den USA.

Spring“ ist insgesamt eine sehr lohnenswerte EP, die als Bezahldownload auch bei Amazon und iTunes erhältlich ist, sowie bei Bandcamp zum frei wählbaren Preis. Dort finden sich auch noch weitere Veröffentlichungen von Arcade Island, allerdings ohne CC-Lizenz (free as in beer).

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Free-Music-Friday: TV Girl

Die amerikanische Indie-Pop-Band TV Girl aus Los Angeles garniert ihre Songs mit Hip-Hop-Beats, Samples und einem 60’s Garage-Rock-Sound.

Die ersten beiden EPs der Band, „TV Girl“ (2010) und „Benny and the Jetts“ (2011), wurden im Mai 2013 als „Our First 2 EPs“ wiederveröffentlicht.

Als Lizenz wurde, wie schon bei vorigen Werken, die Creative Commons by-nc gewählt. Neben den beiden EPs sind noch zwei Split-Singles mit den Bands Dirty Gold und Monster Rally, die Singles „Girls like me“ und „Diet-Coke“ sowie das Album „The Wild, The Innocent, The TV Shuffle“ unter der Creative Commons erschienen. Die neueste EP „Lonely Women“ dagegen leider nicht.

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Free-Music-Friday: adamned.age

Hanne Adam wurde 1977 in Hamburg geboren und sammelte dort ihre ersten musikalischen Erfahrungen als Schlagzeugerin und Gitarristen verschiedener Bands. 2007 siedelte sie nach Berlin-Mitte um, wo sie als freischaffende Web- und Grafikdesignerin tätig ist, außerdem macht sie auch Filme und schreibt Gedichte. Musik macht sie unter dem Projektnamen adamned.age. Während sie beim Grafikdesign klare Vorstellungen vor Augen hat, ist bei der Musik eher der Weg das Ziel. Das Schlagzeug hat sie dabei schon längst durch Computerrechnik ersetzt, ihre rhythmischen Fähigkeiten kommen allerdings noch immer deutlich zum Tragen. Dazu setzt sie allerdings auch noch akustische Instrumente wie Gitarren und Cajon ein.

Ihr neuestes Werk hat sie ihrer Wahlheimat gewidmet, die Hauptstadt mit ihrer Geschichte ist für Hanne eine starke Inspiration. Auf Transit Berlin tritt dies auch durch die Bezeichnung vieler der 18 Tracks hervor. Da finden wir „Die geteilte Stadt„, „Am Spreeufer“ oder „Alexanderplatz„. Und immer wieder verarbeitet sie instrumental die DDR-Vergangenheit der Hauptstadt, denn Musik ist ihre emotionale Art sich auszudrücken, im Gegensatz zu ihren grafischen Tätigkeitsfeldern, wie sie 2011 in einem Podcast verriet.

Discografie:

Photosphaere (2008)
Cendrè (2008)
Eiskind (2008)
Tard dans la nuit (2009)
Nicht-Ort (2009)
Thousand yard-stare (2009)
Whiteout (2009)
Fragile (2010)
After the rain (2011)
Streets made of grey (2011)
Transit Berlin (2013)

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Free-Music-Friday: Bottlesmoker

Aus Indonesien kommt das Electronic-Duo Bottlesmoker mit zum Teil selbst gebauten bzw. umgebauten Instrumenten, u. a. solche, die als Kinderspielzeuge gedacht sind. Seit 2005 experimentieren Anggung Kuy Kay (Angkuy) and Ryan Nobie Adzani mit elektronischen Klängen.

Weil sie kein Label in Indonesien fanden, dass ihre Musik herausbringen wollte, setzten sie konsequent aufs Internet und veröffentlichten ihr Debut-Album „Before Circus Over“ 2006 als kostenlosen Download bei Myspace. Es wurde 2008 vom spanischen Netlabel Neovinyl unter Creative Commons by-nc-sa wiederveröffentlicht.

Ebenfalls 2008 wurde „Slo Mo Smile“ beim US-Netlabel Probablyworse Records herausgebracht und ebenfalls bei Neovinyl.

Ihr jüngstes Werk „Hypnagogic“ mit 22 Songs und gut 90 Minuten Laufzeit ist seit Mai 2013 beim Netlabel Dystopiaq unter CC by-nc-nd erhältlich.

Zu freier Musik äußern sie sich ganz klar:

„We just wanna share. We write songs not for sale. No thoughts about how it’s not gonna sold out. Whatever, we think only about sharing, and sharing the feeling, which turn out to be formed in music.“

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