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Ubuntu für Netbooks

Mit EasyPeasy aus Norwegen ist ein Ubuntu-Variante für Netbooks erschienen:

Zu Installation ist kein externes optisches Laufwerk erforderlich; das Tool UNetbootin schreibt das etwa 870 MByte große Image unter Linux oder Windows auf einen USB-Stick, der mindestens 1 GByte Kapazität haben muss. Vor der Installation lässt sich Easy Peasy risikolos im Livemodus ohne Änderungen am Dateisystem auf Herz und Nieren testen.

Das verlangt ja förmlich nach einem Test mit meinem AAO. 🙂

Foresight Linux Mobile Edition

Jens hat es in diesem Kommentar erwähnt, und ich habe mich damit auch schon im Stillen beschäftigt: Ubuntu Netbook Remix. Allerdings ist dies streng genommen keine Version für Endnutzer, sondern für die Netbook-Hersteller, die damit ihre Geräte ausstatten können sollen. Erfahrene User sollen es aber auch installiert bekommen. Da ich mich nicht zu dieser Gruppe zähle, finde ich die „Mobile Edition“ von Foresight Linux recht interessant, über die Golem.de bereits nach dem Release vor knapp 2 Wochen berichtete. Heruntergeladen werden kann neben eine CD-Version auch eine USB-Version, da Netbooks ja in der Regel nicht über ein optisches Laufwerk verfügen.

Der Gnome-Desktop (siehe Screenshot) wurde vom Ubuntu Netbook Remix übernommen, als Software ist u. a. F-Spot, Firefox, Banshee und Pidgin dabei. Gerade der Instant Messanger ist für mich interessant, denn das von Acer mitgelieferte selbstentwickelte Programm auf meinem Netbook kann alles außer ICQ, weshalb ich Pidgin demnächst sowieso mal nachinstallieren müßte.

Weil ich, wie bereits erwähnt, kein erfahrener Linux-User bin, was Installationen angeht, und Foresight Linux mit dem Acer Aspire One wohl noch nicht getestet wurde, würde ich gern auf dieses Angebot zurückgreifen, daran werde ich Daniela bei der pl0gbar Kiel mal erinnern. 😉

Mobiles Internet

Am vergangenen Montag war das Versatel-Netz hier im Norden (Kreis Schleswig-Flensburg) bis in den Abend gestört und ich sah mich schon mein Handy Smartphone als Modem an mein Netbook anschließen. Dazu kam es aber nicht, Versatel hatte die Störung behoben, bevor ich nach Hause kam. Aus Bequemlichkeit verzichtete ich dann leider auf die Handy-Modem-Einrichtung, dabei ist das etwas, was ich unbedingt noch testen möchte, denn das mobile Internet ist mir in letzter Zeit immer wichtiger geworden. Mit dem Handy oder neuerdings Smartphone rufe ich schon häufig meine Mails ab, twittere oder schaue mir Internetseite an. Als Datentarif nutze ich das Internet-Pack-M von o2 mit 200 MB Inklusivvolumen (als Nutzer des damaligen Surf&Email-Packs zahle ich nur den halben Preis). Im Juli habe ich davon 18 MB verbraucht, im August 23 MB, allerdings nur mit dem Handy/Smartphone. Was die Nutzung mit dem Netbook angeht, bin ich unsicher, wie hoch das Aufkommen sein wird, da der Datentransfer der „richtigen“ Internetseiten viel höher sein dürfte als bei der mobilen Darstellung. Dann würde ich vielleicht schnell über die 200 MB hinausschießen und jedes weitere MB würde mit einem halben Euro zu Buche schlagen. Aber erstmal sehen, wie oft ich das überhaupt nutze, falls ich selten aber datenintensiv mobil surfe, lohnt sich ja vielleicht auch der USB-Surfstick von Fonic, den es seit Montag für stolze 89,95 € zu kaufen gibt. Es gibt auch Angebote anderer Anbieter, aber die liegen preislich deutlich über Fonic (2,50 €/Tag): Vodafone verlangt 7,95 € (allerdings 1,95 € für 30 Minuten für die ganz Schnellen oder 2,95 €/Std.) und T-Mobile berechnet für die Tagesflatrate derzeit 4,95 €. Da ich kein zweites UMTS-Handy habe, müßte ich auf den USB-Surfstick zurückgreifen oder für den Modembetrieb die Simkarte austauschen. Vielleicht komme ich ja doch mit meinem Inklusivvolumen hin, zuhause gehe ich ja jetzt auch mit dem Smartphone per WLAN ins Internet und muß so nicht auf das Datenpaket zurückgreifen.

Übrigens bin ich froh, dass ich Montag mein Smartphone nicht als Modem einrichten mußte, meine Frau war nämlich außer Haus und meine Söhne – die heute übrigens 13 Wochen alt werden – recht ungehalten, da hätte ich sowieso keine Ruhe gehabt. Ich werde berichten, wenn die Modem-Verbindung steht.

Linpus Linux

Ich kenne Linpus Linux bisher nur als Lite-Version auf meinem Netbook, es gibt aber auch eine Vollversion, die aktuell die Versionsnummer 9.6 trägt. Bei Christian Imhorst gibt es eine kurze Einführung in die Installation und Einrichtung dieser Distribution.

Ein nettes Feature ist der Desktop, der sich nach der Tageszeit richtet und es gegen Abend Nacht werden läßt.

Ich werde mich erstmal weiterhin mit der Lite-Version auf meinem Netbook befassen, später ist dann ein Umstieg auf Ubuntu angedacht.

Via planet.ubuntuusers.de.