Monat: März 2006

Geschenkt: Hörbuch

„Einem geschenkten Gaul schaut man nicht in’s Maul“, sagt der Volksmund und auch ich wurde schwach bei dem Angebot von Bookzilla.de, das mir per Newsletter in die Inbox flatterte: Ich sollte einen Hörbuch-Bestseller kostenlos downloaden können. Gesagt, getan. Es handelte sich um Jule Verne’s „Reise zum Mittelpunkt der Erde„, gelesen von „Waltraut“ Rufus Beck. Doof nur, dass es ein „WMA-Audiobook“ ist und ich die 3 CDs, die ich gem. Lizenz brennen darf, als Ostergeschenk für Windows-Nutzer verwenden kann. Das finde ich ein starkes Stück, zumal die Betreiber-Firma freiheit.com technologies GmbH eigentlich freie Software fördern will:

…wir engagieren uns als Software-Firma für Freie Software. Eines dieser Engagements ist Bookzilla.de, der weltweit erste Internet-Shop zur Förderung Freier Software. Und das geht so: Für jedes verkaufte Buch erhalten wir eine Provision von 5%. Alle Provisionen gehen zu 100% als Spende an die renommierte Free Software Foundation Europe (FSF Europe).

Und dann das:

Achtung: Auf Linux-Rechnern und Macs werden WMA-Audiobooks nicht abgespielt.

„WMA-Audiobooks“ werde ich mir künftig schenken.

Trostpflaster: Text-Tracks 01 von Mercedes-Benz (9 Kurzgeschichten von Nachwuchsautoren im MP3-Format). Text-Tracks 02 erscheint am 04.04.2006.

Beziehungskiller Firefox

Eine junge Dame hat nach 5 Jahren ihren Verlobten verlassen, nachdem sie durch Zufall herausgefunden hat, dass er im Internet Dating-Seiten besucht hatte. Damit dieses Datenschutzleck nicht noch weitere Beziehungen killt, hat sie einen Eintrag bei Bugzilla gemacht:

Bug 330884 – When different users on one system choose to save or not save passwords for sites, any other user can see sites they not only saved passwords for but can also see what other users have been saving/never saving passwords for.

[via digg.com]

Offline lesen

Ich habe wohl ein Faible für Radio-Hörspiele. Zumindest habe ich am Samstag zum zweiten Mal auf NDR-Info ein solches gehört, das mich angesprochen hat. Es handelte sich um das Jugendbuch (!) „Der Unsichtbare“ des schwedischen Autors Mats Wahl. Die Geschichte handelt von einem verschwundenen Jungen, der die Ermittlungen der Polizei als Unsichtbarer verfolgt, von jugendlichen Neonazis an einer schwedischen Schule und um Gemeindevertreter, die im Hinblick auf einen aufblühenden Tourismus das Neonazi-Problem verharmlosen. Ich habe mir das Taschenbuch gestern in einer lokalen Buchhandlung (think global, act local) bestellt und werde vielleicht etwas dazu schreiben, wenn ich es zu Ende gelesen habe. Verfilmt wurde der Stoff übrigens auch.