Monat: Mai 2006

Gold für Laphroaig

Laphroaig ist „Destiller of the Year“. Daneben wurden bei der „World Spirits Competition“ in San Francisco auch der 10-, 15- und 30-jährige Laphroaig, der 10-jährige Cask Strength und der Quarter Cask mit jeweils 2 Goldmedaillen ausgezeichnet. Der 30-jährige wurde darüber hinaus zum Gesamtsieger erklärt.

Bei der Gelegenheit weise ich darauf hin, dass ich stolzer Besitzer eines Grundstückes, das zur Destille gehört, bin. Es ist 929,03 cm² groß und hier als Luftbild zu begutachten.

Slàinte Mhath!

[via Presseportal]

Beck der Investorenschreck

Da arbeitet die große K.O.alition in Berlin so gut zusammen, dass man sich erstaunt die Augen reiben und fragen muß, ob dort wirklich zwei verschiedene politische Lager am Werk sind, doch nun will sich die SPD von der CDU abgrenzen: „Beck soll Kritik am Kapitalismus üben„, zitiert die FTD „die SPD-Linke“ in Person der Damen Hauer und Vogt (beide Netzwerk Berlin) sowie der Herren Rossmann und Annen. Damit dies aber nicht zum Links-Ruck innerhalb der SPD wird, meldet sich auch gleich der konservative Herr Schultz (mehr von ihm) zu Wort: „Ich hoffe nicht, dass Beck sich zum Investorenschreck entwickeln wird. Es ist unverantwortlich, Investoren abzuschrecken, um demografische Erfolge zu erzielen.“

Nicht nur ich bin verwirrt, sondern auch die Jurastudentin, die treffend zusammenfaßt:

Der Kapitalismus wäre doch gar nicht so schlecht, wenn alle etwas davon hätten. Wer will denn wirklich kein Kapitalist sein? Ich hätte nichts dagegen, ‘ne Million auf der hohen Kante zu haben. So schlimm ist das nun auch wieder nicht. Ja, klar, macht Geld allein nicht glücklich, aber… wieso sollte ich ein Problem damit haben? Man sollte den Kapitalismus eindeutig fördern. Ich halte das für eine tolle Einrichtung. Man ärgert sich darüber doch nur, wenn man nicht selbst Kapitalist ist, darum sollte es mehr Kapitalisten geben.

Oder wie Die Goldenen Zitronen einst sangen: „Mit denen ist Sozialismus nicht machbar„. 😉

[via 37sechsBlog]

Fernduell Hassee-Winterbek vs. Flensburg-Handewitt

Handball zum Abgewöhnen gegen Theater-Inszenierung mit „Zugabe“. Zählt zwar nicht, klingt aber gut und bestärkt mich in meiner Meinung, dass die SG Flensburg-Handewitt den schöneren Handball spielt. Ohne Viktor Szilagyi, der sich insbesondere bei der schnellen Mitte hervorgetan hat, wird aus dem „THW-Express“ eine Schmalspurbahn. Vielleicht geht das ja auch mal schief, für Not (Wilhelmshavener HV) gegen Elend (THW Kiel) hat es ja gerade noch gereicht.

Landratswahlergebnis

Nachdem ich bei Google das Suchergebnis „Landratswahl Schleswig-Flensburg“ aktuell anführe, muß ich wohl oder übel auch das Endergebnis verkünden: Der gemeinsame Kandidat von CDU/SPD, passionierter Jäger und Geschäftsführer der Hölle Nord, Bogislav-Tessen von Gerlach, hat mit überwältigender Mehrheit (61,34%) gewonnen (im Sport sagt man „Kantersieg„). Der Polizist Andreas Görs (17,88%), die ehemalige grüne Ministerin Anne Lütkes (12,16%) und der allein erziehende Sozialarbeiter Olaf Fuhrmann (8,62%) waren chancenlos. Erschreckend ist die geringe Wahlbeteiligung von 23,2%!

Ich habe Herrn Fuhrmann meine Stimme gegeben, denn wer als Vater vor einem deutschen Gericht das alleinige Sorgerecht für seine Kinder erstreiten kann, der regiert einen Landkreis mit Leichtigkeit.

Nun kann aber gehofft werden, dass der neue Landrat sich für den geplanten Ausbau der Hölle Nord stark macht, wie er auf seiner Internetseite unter „Tätigkeitsschwerpunkte“ schreibt.