Die Band, die ich euch am heutigen „Free-Music-Friday“ vorstellen möchte, hätte auch gut in die Rubrik „Thank Goth it’s Friday!“ gepaßt: æon sable.
Dahinter verbergen sich die Musiker Din-Tah Æon und n1n0, die am 15. Februar 2010 mit „per aspera ad astra“ ihr Debutalbum abgeliefert haben. Außerdem haben sie es im März geschafft, mit dem Song „Agnosia“ von 0 auf Platz 1 in die Free-Music-Charts bei Darkerradio einzusteigen, was so verwunderlich aber doch nicht ist, treffen æon sable doch genau den Nerv der eher düster orientierten Darkerradiohörer. Auch in der aktuellen und noch bis Montag laufenden Abstimmung liegen sie wieder klar vorn.
Das Album ist ein Muß für Freunde des Gothic-Rocks der 80er im Stile von Bands wie Fields of the Nephilim oder The Sisters of Mercy, aber auch Anklänge von Nick Cave, Lacrimosa und The Cure habe ich herausgehört. Insofern kann ich Falk Merten nur zustimmen, wenn er über seine Schützlinge (Falk ist Mitinhaber des Labels afmusic) schreibt:
æon sable schafft somit auf Anhieb den Spagat zwischen extremem 80er Flair und progressivem Gothic Rock, ohne dabei kitschig zu werden. Und steht somit qualitativ weit über dem derzeitigen Standard in diesem Musikbereich. Wer auf harmonische Melodien mit vielen Schnörkeln steht, die düsteren 80er nicht gänzlich aus dem musikalischen Gedächtnis gestrichen hat und sich dieser Melancholie hingeben möchte, sollte unbedingt zwei Ohren riskieren.
Neben der Möglichkeit, das Werk kostenlos oder gegen Gebühr (Name your prize, nöch!) bei Bandcamp, Jamendo oder afmusic herunterzuladen, gibt es seit dieser Woche eine auf 50 Exemplare limitierte Digipak-CD-Edition, die für gerade mal € 6,66 über Bandcamp bestellt werden kann.
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