Amanda Palmer ist nach mehrjährigem Rechtsstreit endlich aus dem Vertrag mit Roadrunner Records raus und schenkt ihren Fans einen brandneuen und bislang unveröffentlichten Song – weil sie es jetzt kann:
i am so excited to be able to give you a song, legally, for free. please take it & enjoy. no strings attached. and something exciting for me to be able to say: if you feel so inclined to donate something for it, i’ll actually see the money!
Download über das Widget oder direkt bei Bandcamp (Name your price, nöch!).
Würde ich eine Rangliste mit den genialsten Bandnamen führen, dann wären „The Pains Of Being Pure At Heart“ gerade vom ersten Platz verdrängt worden, und zwar von „Entertainment For The Braindead„. Dahinter verbirgt sich die junge Singer/Songwriterin Julia Kotowski aus Köln. Seit 2007 veröffentlicht Julia ihre Musik unter einer Creative-Commons-Lizenz, bisher die beiden Alben „Hypersomnia“ (2007) und „Hydrophobia“ (2008) sowie die EPs „Seven (+1)“ (2009), „Raw Timber“ (2009) und „Roadkill“ (2010).
EFTB ist eine 1-Frau-Band, Julia spielt alle Instrumente, wie Gitarre, Ukulele, Keyboard und verschiedene Flöten, selbst mithilfe ihres Laptops ein und greift auch mal auf Küchengeräte für die Rythmussektion zurück. Heraus kommt dabei ein wie ich finde wunderschöner Indie-Folk-Pop, der neben der interessanten Instrumentierung eine tolle Stimme zu bieten hat. Wie „Paper“ aus der „Seven (+1)“ EP:
Weil Julia „hauptberuflich“ audiovisuelle Medien studiert, macht sie das Artwork für ihre CDs selbst und auch kleine Videos wie das folgende, mit dem sie erzählt, wie aus ihrer neuen Liebe zu einem Banjo die „Roadkill“ EP entstand:
Wie Julia live agiert, habe ich vor gut 2 Wochen schon gezeigt, auch auf der Bühne steht sie allein mit ihrer Stimme und ihren Instrumenten. Das würde ich gern mal erleben, doch zur Zeit gibt es nur 2 für mich schwer erreichbare Konzertankündigungen: Am 30.04. in Istanbul und am 08.05. in Köln.