Tag: 7. Mai 2010

Free-Music-Friday: The Wars

Wenn eine Band sich auf The Chameleons, Bauhaus und Joy Division bezieht, dann kann sie meiner Aufmerksamkeit schon mal sicher sein.

Wenn die Musik das auch noch halten kann und unter Creative Commons veröffentlicht wird, dann stelle ich diese Band gern vor. Es handelt sich um das Berliner Trio The Wars, bestehend aus Chris Kowski, übrigens gebürtiger Sylter (Gesang/Gitarre), übrigens gebürtiger Sylter, Gernot Pohle (Bass) und Bruce Pankowski (Drums). Bruce kam als Letzter zur Band, vorher benutzten Chris und Gernot einen Drum-Computer.

Ende 2009 veröffentlichten The Wars ihre zweite EP „RIFT„, die kostenlos bei Jamendo“ oder für läppische € 3,95 bei 7digital als Download erhältlich ist, hier ist das Video zum Titeltrack:

DirektWars

Das erinnert mich auch ein wenig an She Wants Revenge, die ja ebenfalls auf dieser Welle reiten.

Für den Herbst 2010 ist eine Tour geplant und eine weitere EP ist bereits in Arbeit. Sie wird „No Meaning To Anything“ heißen und Ende 2010 erscheinen.

The Wars im Netz:

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Umstrittene Einwilligungserklärungen an der Supermarktkasse

Der NDR meldet, dass der Bundesverband der Verbraucherzentralen gegen die Handelskette famila wegen umstrittener Einwilligungserklärungen bei Zahlung per EC-Karte mit Unterschrift Klage beim Landgericht Kiel eingereicht hat.

Hintergrund ist eine Situation, die wohl jeder Verbraucher kennt: Viele Kunden zahlen mit ihren EC-Karten an der Supermarktkasse, oft in aller Eile und per Unterschrift. Die Zeit, sich bei diesem Verfahren die Kassenzettel durchzulesen, hat kaum jemand. Die meisten dürften deshalb auch nicht wissen, dass sie der Weitergabe ihrer Kontodaten zustimmen, kritisiert der schleswig-holsteinische Datenschutzbeauftragte Thilo Weichert. „Verbraucher, die kein Bargeld oder keine Kreditkarte dabei haben, werden zudem quasi gezwungen, diese Einwilligungserklärung zu unterschreiben.“

Der Text auf dem Kassenzettel sei in der Regel zu kompliziert und zu lang, so Weichert. Bei famila sind es 35 Zeilen.

Es ist natürlich ganz klar und zu beanstanden, dass der Kunde per Unterschrift eine Einzugsermächtigung erteilen muß und auch auf die Folgen einer Nichteinlösung hingewiesen wird. Dies darf aber nicht dazu führen, dass die Daten unkontrolliert an ominöse Vertragspartner weitergegeben werden, die zudem nicht namentlich benannt werden.

Warten wir mal ab, wie das LG Kiel entscheidet und ob weitere Supermarktketten auf das Verfahren mit PIN-Eingabe umsteigen, das zwar Kosten für die Unternehmen bedeutet, aber die Problematik mit der strittigen Einwilligungserklärung umgeht.