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Free-Music-Charts Juni 2011

Gestern gingen die Free-Music-Charts des Monats Juni 2011 live bei Darkerradio über den Äther. Es war die erste Ausgabe, bei der ich über die Neuvorstellungen mitbestimmen durfte. Es gibt ja in jedem Monat 5 neue Songs, die dann bei entsprechender Stimmenzahl in die Charts einziehen bzw. können es sogar noch mehr sein, wenn andere Titel aufgrund der 6-Monats-Beschränkung nicht wiedergewählt werden dürfen. Bisher war es Moderator Sven allein vorbehalten, neue Songs auszuwählen, um jedoch eine größere Vielfalt zu erreichen entscheiden nun 7 Teammitglieder von Darkerradio darüber, welche Titel vorgestellt werden. Für die Juni-Charts hatten wir über 31 Kandidaten zu befinden. Welche das sind und wie sich die aktuellen Free-Music-Charts zusammensetzen, könnt ihr bei Darkerradio nachlesen und natürlich auch im Podcast nachhören.

Musikvideo: Adobe Flash Player (Version 9 oder höher) wird benötigt um dieses Musikvideo abzuspielen. Die aktuellste Version steht hier zum herunterladen bereit. Außerdem muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.

Wie jeden Monat habt ihr dann wieder bis zu 5 Stimmen, die ihr euren Favoriten geben könnt, ich hätte dieses Mal wieder viel mehr Stimmen abgeben können, weil so viele gute Songs dabei sind. Also: Geht wählen!

Free-Music-Friday: The National Orchestra of the United Kingdom of Goats

The National Orchestra Of The United Kingdom Of Goats

Aus Südtirol kommt die Symphonic-Grind-Pop-Combo The National Orchestra Of The United Kingdom Of Goats, die nach ihrem Debut-Mini-Album „The Chronicles of Sillyphus“ (Februar 2011) Ende Mai den Nachfolger „The Three Walls of Kolepta“ veröffentlicht hat (beides unter CC by-nc-nd). Die 4 Musiker nennen sich The Admiral, The Coachman, The Seer und The Insane und geizen auch sonst mit Informationen über sich, auch die Webseite beinhaltet zur Zeit nur die Downloadseite, denn die Musik soll im Vordergrund stehen. Und die ist erstaunlich gut genacht, wenn man bedenkt, dass die Songs in Homerecording entstanden sind. Dazu erweisen sich die Musiker als technisch versiert und der Admiral besingt mit angenehmer Stimme die Geschichten von Sillyphus und den Mauern von Kolepta. Weitere Teile der Saga sind angekündigt sowie begleitende Informationen auf der Webseite.

In den Free-Music-Charts bei Darkerradio ist das Nationalorchester seit Februar 2011 mit „The Life of Sillyphus“ vertreten, die Plazierung im Mai war der 15. Rang. Bei Radio Utopie gab es für den selben Song sogar zwimal hintereinander die Spitzenposition, dort wurde auch ein Interview mit der Band geführt.

The National Orchestra Of The United Kingdom Of Goats im Netz: Bandcamp | Facebook | Last.fm | Myspace | YouTube

Free-Music-Friday: Secret Knives

Secret Knives

Secret Knives sind ein weiteres Beispiel für Bands, die mit ihrer Musik zu überzeugen wissen, über die aber sonst nicht viel in Erfahrung gebracht werden kann. Ash Smith heißt der Kopf der Band aus Wellington, Neuseeland, der Secret Knives 2006 zunächst als Solo-Projekt startete und 2008 die Homerecording-EP „The Wolves“ herausbrachte. Live läßt er sich von den befreundeten Musikern Richard Larsen (Gitarre), Jonathan King (Bass) und Ben Dalgleish (Drums) unterstützen, die Songs zum Debut-Album „Affection„, das am 1. Oktober 2010 erschienen ist, hat Smith aber erneut allein komponiert, arrangiert und eingespielt. Stilistisch ist die Musik dem Shoegaze, Post-Punk oder Dream-Pop zuzuordnen, die Single „The Northwest States„, übrigens Platz 15 in der Dezember-Ausgabe der Free-Music-Charts auf Darkerradio und weiterhin wählbar, läßt bei mir beispielsweise Erinnerungen an The Cure und Echo And The Bunnymen aufkommen. Als weitere Referenzen/Einflüsse werden The Chameleons und Television genannt.

Sowohl die EP als auch das Album können kostenlos beim Netlabel „A Low Hum“ heruntergeladen werden, das Album gibt es auch bei Bandcamp, wo die CC-Lizenz by-nc-nd angegeben ist:

Secret Knives im Netz: Bandcamp | Last.fm | Myspace

Stimmen aus dem Untergrund

Lange hat sich die kleine Jury des NewcomerwettbewerbsVoices From The Underground“ – u. a. besetzt mit Bruno Kramm (Das Ich) – Zeit genommen, um die eingegangenen Songs zu bewerten und den gleichnamigen Sampler mit den Siegertiteln fertig zu stellen.

Nun ist es aber vollbracht und das Ergebnis liegt auf dem digitalen Gabentisch:

Voices From The Underground

1. Alpha Point – High Like The Angels
2. Degrees – Can’t Walk Thru This Alone
3. Reactor7x – Burn In
4. Aeon Sable – Morning Sun (Remix)
5. Wortton – Neuland
6. The Wars – Sequence
7. Teardown – Sign from above
8. Smoke Fish – Cigarettes & Family
9. Mezzamo – I Turn My Back On You (Album Edit)
10. Pontifex – Nackt sehen
11. Enter And Fall – Running Out (Album Version)
12. Mundtot – Haltet die Welt an
13. Switchface – 021112061307 (Wings)

Bis zu 200 kostenlose Downloads in hochwertigen Formaten stehen bei Bandcamp zur Verfügung, wem MP3-Dateien mit 320kb ausreichen, der kann auch bei Darkerradio oder Archive.org (auch als OGG) herunterladen. Die kostenfreien Downloads stehen unter einer Creative Commons by-nc-nd Lizenz.

Am Sonntag gibt es ab 20 Uhr auf Darkerradio ein einstündiges Special mit allen Songs und Informationen über die Bands.

Free-Music-Friday: Melanculia

melanculia

Letzte Woche habe ich mit IntoXication eine Band vorgestellt, die als Neuvorstellung in den Free Music Charts vertreten ist, das war allerdings völlig zufällig. Wahrscheinlich haben Sven und ich mittlerweile dieselben Informanten. 😉 Ich habe aber in den FMC auch die heutige Empfehlung gefunden: Melanculia, die Sven mit Joy Division verglichen hat. Das reichte schon, um meine Aufmerksamkeit zu erwecken.

Der Gesang kam mir gleich vertraut vor, aber nicht, weil Ian Curtis nachgeahmt wurde, sondern weil es sich um die Stimme von aeon sable handelt. Am 18.10.2010 veröffentlichte Nino bei af-music mit The Dazed Prophet bereits das 4. Album unter dem Namen Melanculia (unter Creative Commons by-nc-nd).

The Dazed Prophet kommt zwar mit klassischer Instrumentierung – Gitarre, Bass, Drums, etwas Keyboard – daher, klingt aber akustischer als die anderen Projekte von Nino und Din-Tah Aeon, büßt jedoch nichts an düsterer Atmosphäre und Melancholie (Nomen est Omen) ein.

Melanculia im Netz: Bandcamp | Facebook | Jamendo | Last.fm | Myspace | Twitter