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Torge Johannsen wieder bei der SG – zumindest im Internet

Das Internetportal der TOYOTA Handball-Bundesliga hat den Vorbericht der SG Flensburg-Handewitt zum morgigen Spiel beim TSV Dormagen übernommen und selbstständig mit einem Bild dekoriert, dabei aber voll daneben gegriffen:

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Erstens heißt der Spieler Torge Johannsen, zweitens schreibt man „steht“ mit „h“ und drittens ist Torge bis Saisonende an den TSV Hannover-Burgdorf ausgeliehen. Er steht also nicht mit der SG vor einem wichtigen Spiel, sondern mit dem TSV vor einem nicht weniger wichtigen Spiel beim Tabellen-Schlußlicht TSV GWD Minden.

Übrigens war Torge in der Saison 2005/2006 in Dormagen beschäftigt.

Alexander Petersson hechtet zu Bronze

Die Handball-Europameisterschaft 2010 in Österreich war aus Sicht der SG Flensburg-Handewitt nicht sehr erfolgreich. Die Schweden schieden bereits in der Vorrunde sieglos aus und für die Dänen reichte es als Titelverteidiger nur zu zu Platz 5. Allein Alexander Petersson konnte mit Island eine Medaille holen, die Bronzene.

Dabei spielte sich der Linkshänder beim Stand von 28:26 für sein Team in der vorletzten Spielminute des kleinen Finales gegen Polen in den Vordergrund, als er den Gegenstoß laufenden Tomasz Tluczynski (TuS N-Lübbecke) übersprintete und ihm den Ball regelkonform herausspielte. So verhinderte er den möglichen Anschlußtreffer der Polen und sichterte den 29:26-Sieg der Isis.

DirektAlex

Flensburger Campushalle ist Ultra-freie Zone

Eine gute Nachricht für den Handball: Die SG Flensburg-Handewitt trennt sich von ihren Problemfans, den Ultras und deren „Jugendorganisation„.

Ich habe das Treiben der Ultras seit ihren Anfängen als Knabenchor argwöhnisch verfolgt. Zunächst – noch in der Fördehalle – haben sie sich nur dadurch hervorgetan, dass sie Fangesänge aus dem Fußball adaptierten, was dann zum Teil auf Rumpelreime wie „Eins kann uns keiner nehmen und das ist der pure Hass auf Kieler“ hinauslief. Der Support driftete im Laufe der Zeit recht schnell in den Fäkalbereich ab, was jedem anständigen SG-Fan regelmäßig die Schamesröte ins Gesicht trieb. Das sollte aber nach Meinung der Ultras der Preis sein, den man für ihre teilweise wirklich gelungenen „Choreos“ zu zahlen hatte. Schade, dass sie die optischen Highlights mit unterirdischen Gesängen kaputt machten. Zunehmend kam es dann auch zu Gewalttätigkeiten wie Sachbeschädigung und Körperverletzung, die dann zu Gesprächen mit der SG-Geschäftsleitung führten, bei denen ein „Du, Du, Du“ ausgeprochen und von Seiten der Ultras Besserung gelobt wurde. Gerade unter der Leitung von Thorsten Storm hatten sie aber weitesgehend freie Hand, weil auch Storm wohl ein Freund des rustikalen Supports ist. Sein Nachfolger Fynn Holpert versteht da aber weit weniger Spaß und hat nach dem Spiel gegen Minden am vergangenen Samstag ein Hallenverbot für die Ultras ausgesprochen und ihnen den Fanclub-Status aberkannt. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte das schon Dierk Schmäschke zu seiner Zeit in Flensburg ausgesprochen, aber besser spät als nie.

Handball-WM im Fernsehen

Das Telekommunikation-Magazin teltarif.de berichtet über die Möglichkeiten, die Spiele der Handball-WM (16.01.-01.02.2009 in Kroatien) live zu verfolgen:

Die Handball-WM 2009 live im Free-TV, IPTV und Handy-TV

Wir hier oben im Norden haben mit Kabelanschluß auch noch die Möglichkeit, die dänischen Sender DR1 und TV2 zu sehen, dort werden auch viele Spiele übertragen, nicht nur die der dänischen „Landshold“ (die aber mit ihren „Flensburgern“ nicht ganz uninteressant ist).

Daran, dass RTL nur die deutschen Spiele im Free-TV zeigt, erkennt man, dass Handball doch noch nicht den hohen Stellenwert erreicht hat, den die Sportart verdient. Aber daran sind wir ja gewöhnt.