Monat: Dezember 2007

Gabriel, der Schutzpatron der Auto-Industrie

Gott schütze uns vor Sturm und Wind – und Autos, die aus Deutschland sind.

Sigmar Gabriel, laut Stellenbeschreibung Deutschlands oberster Umweltschützer, verkauft sich an die deutsche Automobil-Industrie. Da hat die Lobby-Arbeit jahrzehntelang so gut funktioniert, dass sich die deutschen Autobauer einen Scheiß um Abgase kümmern mußten, das kann doch jetzt nicht vorbei sein, oder? Diese schwulen Kleinwagen-Frickler aus Italien und Frankreich dürfen nicht gewinnen!

Ganz ehrlich, den Klimaschutz mit Arbeitplätzen aufzurechnen ist, wie Herr Westerwelle sagen würde, im höchsten Maße unanständig. Die deutschen Autobauer sollten langsam mal anfangen, ihre Produkte an die veränderten Gegebenheiten anzupassen. Sie haben den Trend ignoriert und verschlafen und heulen nun rum. Aber so ist nun mal der Lauf der Dinge, für die Managementfehler muß die Belegschaft herhalten und die Politik schaut zu macht mit. So wird man nicht wählbarer, Herr Gabriel.

Wintersonnenwende

Da ab 21./22. Dezember die Tage wieder länger werden, war die Wintersonnenwende in vielen antiken und frühmittelalterlichen Kulturen ein wichtiges Fest, das allerdings oft auch ein paar Tage vor bzw. nach dem Datum der tatsächlichen Sonnenwende gefeiert wurde. Schon steinzeitliche Kultstätten wie Stonehenge oder Ales Stenar erfassten diesen Zeitpunkt, allerdings mittels der leichter feststellbaren Auf- und Untergangspunkte der Sonne, die zu Winterbeginn etwa im Südosten bzw. Südwesten liegen.

Die Germanen feierten um die Wintersonnenwende das Julfest, welches heutzutage von neuheidnischen Gruppen wieder begangen wird. Bei den Römern war der 25. Dezember einer der höchsten Feiertage zu Ehren des Gottes der unbesiegten Sonne Sol invictus.

Auch das Weihnachtsfest liegt zeitlich kurz nach der Wintersonnenwende, was die Ankunft des göttlichen Lichts (Christi Geburt) symbolisiert. Die Wintersonnenwende selbst fällt nach dem Heiligenkalender auf den Thomastag.

(Quelle)

Es gibt noch mehr zu feiern heute.

Spam-Attacke

Akismet kauft wohl gerade in der Stadt Weihnachtsgeschenke ein, anders kann ich mir die aktuelle Spam-Attacke auf mein Weblog nicht erklären. 🙁 85 Pingback-Nachrichten mit eindeutig pornografischem Inhalt habe ich heute bereits entfernen müssen. Ich habe das Akismit-Plugin auf den neuesten Stand gebracht und das Plugin „Did You Pass Math?“ aktiviert und außerdem Track- und Pingback verboten. Ich verstehe nicht, warum immer noch Pingbacks eintrudeln. Hoffentlich gibt sich das bald mal!

Update: Ich habe ein weiteres Plugin installiert, „Simple Trackback Validation„. Dadurch werden Trackbacks dahingehend überprüft, ob tatsächlich ein Backlink zu meinem Blog vorhanden ist. Außerdem habe ich bei den bespamten Einträgen die Pingbacks deaktiviert. Meine o. g. Maßnahme, die Track- und Pingbacks zu verbieten, wirkt nur bei neuen Blog-Einträgen. Seit heute morgen um 9 Uhr sind 98 Pingbacks eingegangen, ohne dass Akismet auch nur gezuckt hätte.

Atomkraft macht Krebs

Wir kritischen Zeitgenossen haben es schon immer gewußt, anders läßt sich die Häufung von Leukämie-Fällen in der Elbmarsch und anderswo ja auch kaum erklären: Atomkraft macht Krebs! Je näher man an einem AKW lebt, desto größer ist das Krebsrisiko, ergab eine Studie des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS). Allerdings könne das Ergebnis „nicht plausibel mit den tatsächlichen Ableitungen aus den Reaktoren erklärt werden“. Die AKWs sind also gar nicht Schuld an der Erhöhung des Krebsrisikos im 5-km-Umkreis. Neiiiin, sind sie nicht. Überhaupt nicht. Völlig ausgeschlossen! Es wird auch jeden Morgen bei Sonnenaufgang hell, aber ob jetzt die Sonne direkt damit zu tun hat? Wissen wir nicht. Vielleicht machen Zigaretten ja auch keinen Krebs, und Schokolade macht nicht dick und die Super-Nanny den Weihnachtsmann gibt es wirklich.