Google Steet View wird Politikum in Kiel

Nachdem sich zunächst nur die Gemeinde Molfsee vor den Toren der Landeshauptstadt gegen Googles Street View gewehrt hat, schaltet sich nun auch der Kieler Landtag ein:

„Es sind schon Meldungen aus Australien bekannt geworden, nach denen sich Ordnungsämter der Bilder von „Google Earth“ und „Street View“ bedienen, um zu klären, ob es ungenehmigte An- oder Umbauten in ihrer Stadt gibt“, erklärte der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Wolfgang Kubicki. Der Innen- und Rechtsausschuss wäre gut beraten, mit dem Landesdatenschützer Thilo Weichert zu besprechen, welche Möglichkeiten für den Gesetzgeber bestehen, um etwaige Rechtslücken zu schließen. Ein Sprecher der CDU-Fraktion beurteilte das Foto-Projekt grundsätzlich kritisch. „Wir wollen aber zunächst die Rechtslage prüfen, hieß es.

Die Rechtslage ist ja mal in der Tat nicht gerade klar, mal abwarten, was sich dahingehend noch tut.

Via Heise online.

  • aristokitten

    Höhö...ich hab's schon getwittert, muss es aber in meiner Begeisterung noch mal sagen: Jetzt haben wir unser eigenes regionales Gallisches Dorf! Mein Bruder wohnt da, ich bin richtig stolz... Der Widerstand gegen Kraken-google formiert sich...in sweet old Molfsee. Sehr schön.

  • Micha

    Ich nutze ja auch einige Google-Dienste, sogar Googlemail, aber es ist doch etwas anderes, ob ich meine Daten selbst hingebe und damit Nutzen und Risiko abwiegen kann, oder ob die mir einfach in die gute Stube fotografieren. Ich kann dem Street View noch nichts abgewinnen, Google Earth übrigens auch nicht.

  • Fette Kette

    @Micha: "Ich kann dem Street View noch nichts abgewinnen, Google Earth übrigens auch nicht." Street View find ich auch irgendwie ziemlich überflüssig, wenn ich mir zwecks visueller Orientierung ein genaueres Bild von der Umgebung machen will kommt man auch mit maps.live.de (Vogelperspektive) ganz gut aus. Aber mit Google Earth bzw der GoogleMaps-API kann man schon sinnvolle Applikationen entwickeln.

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