McDoof, wenn man sein Handy samt Nacktfotos verliert
Früher war die Hauptsorge bei Handyverlust, dass der unehrliche Finder damit teure 0900-Nummern anruft und man ein 3-4-stellige Rechnung als Lehrgeld zahlen darf.
Die Gefahr besteht immer noch, aber heute muß man außerdem darauf achten, dass die Nacktfotos, die man auf dem Handy gespeichert hat, nicht auch noch ins Internet gelangen:
Ein Mann will von McDonald’s in den USA drei Millionen Dollar, weil er in einem der Schnellrestaurants sein Handy liegen gelassen hat und die darauf gespeicherten Nacktfotos im Internet aufgetaucht sind. Deshalb wolle er Schmerzensgeld für seelisches Leid und Bloßstellung sowie die Kosten für einen Umzug ersetzt haben…
Ich frage mich, wie sieht die Beweislage aus? Der arme Mann müßte doch glaubhaft darlegen, dass nicht er selbst oder ein Dritter die Bilder hochgeladen hat. Vielleicht hat er, wie gefühlte 99,9% aller Handynutzer ein Gerät von Nokia (Werbeslogan: „Connecting people“) und der Finder, es kann ja auch ein Restaurantbesucher gewesen sein, hat die Speicherkarte mal eben in sein Handy kopiert oder es hatte jemand ein Netbook dabei. Mein böser Zwilling hatte spontan den Einfall, das zur Geschäftsidee zu machen, sollte der Mann mit seiner Klage Erfolg haben. 😉
2 Comments
MC Winkel
3 Mio.? Ist doch ein Schnäppchen. Immerhin handelte es sich um den Lover von Dita von Teese, Herr Schmidt!
Micha
Sie an, das wußte ich gar nicht. Und der geht zu Mecces? Komische Welt... ;-)