Alex swings, Oscar sings, Norge wins
Am Wochenende fand die 54. Auflage des Eurovision Song Contest statt. Und als ob Michael Ballack gesungen hätte, hat Deutschland schon wieder nicht gewonnen. Allerdings gehe ich an den ESC auch nicht patriotisch ran, schließlich würde ich ohne den Wettbewerb das von Alex Christensen („du bist der größte hast den schönsten Arsch der Welt“) und Oscar Loya mit Dita von Teese vorgetragenen Lied nicht mal mit der Zange anfassen. Aber was mich eigentlich erschüttert, ist nicht der 20. Platz (von 25) des deutschen Beitrages, sondern der Siegertitel. Obwohl ich ein Faible für Norwegen habe, hat mir das Lied überhaupt nicht gefallen. Umso erstaunter war ich, dass Alexander Rybak (der uneheliche Sohn von Frodo Beutlin und Anne-Sophie Mutter) einen 12er nach dem anderen einheimste. Im Schnitt bekam er fast 10 Punkte aus jedem Land! Aber wie gesagt, mein Fall war es absolut nicht.
Ich habe für den isländischen Beitrag gestimmt, der dann auch immerhin auf den zweiten Platz gekommen ist, auch ohne Ballack. Hier ist der Auftritt von Yohanna mit dem Titel „Is ist true?“:
Wie jedes Jahr stellt sich wieder die Frage nach einem Erfolgsrezept, aber der ESC ist eine launische Diva, die sich nicht ausrechnen läßt. Mal sehen, wer sich traut, nächstes Jahr in Oslo anzutreten. Die großen Namen mit internationaler Bekanntheit haben sicherlich wieder Angst vor der Blamage, dabei wäre doch mal wieder eine Top-Ten-Plazierung schon ein Riesen-Erfolg.
Weiß jemand, wo man sich da bewerben kann?
4 Comments
HiPPiE
Micha
Die Frage ist, ob das auch für nächstes Jahr gilt?
elsbesen
ich sag's seit Jahren: es gibt genau zwei Möglichkeiten, wie "wir" beim ESC was werden können: Tokio Hotel und Rammstein. Denkt mal drüber nach. Ersteren würd ich fast zutrauen, dass sie's versuchen würden, letztere haben's wohl wirklich nicht nötig.
Micha
Wenn es darum geht, kann ich mich auch schminken und Rammstein-Riffs haben wir auch im Programm. Also: Lady Chaos nach Oslo - alles andere ist Gaga!