Was hat der NDR vor?
Der NDR, genauer gesagt die Redaktion von „Menschen und Schlagzeilen“, einer „Informationssendung“ im NDR Fernsehen, in der „packende und hintergründige Reportagen“ jeden Diesntag „den Schlagzeilen der Woche auf den Grund“ gehen, habt die Piratenpartei Bremen unter dem Titel „Was haben die Piraten vor?“ mal so richtig auflaufen lassen. Aus einem anderthalb Stunden dauernden Interview in der Geschäftsstelle haben Sie knapp 3 Minuten zusammengeschnitten, in denen die Piraten als das dargestellt werden, was sie in den Köpfen der Redakteure sind: Inkompetente Möchtegernpolitiker im Hobbykeller. Die Frage, was die Piraten vorhaben, wird dadurch natürlich nicht geklärt, was wohl auch nicht Sinn des Beitrages war.
Der offene Brief des Bremer Piraten JonaÂthan MauÂrer klärt auf, wie die Umstände des Interview tatsächlich waren und läßt vermuten, dass der Beitrag genau so geplant war. „Ein übles Stück Manipulation, aber auch ein Lehrstück“, schreibt Blogger Michael Budde.
Kann man bei der GEZ eigentlich angeben, dass man nur für den Tatort, Zapp und Extra3 bezahlen möchte?
2 Comments
Hoax Theokratis
>> Kann man bei der GEZ eigentlich angeben, dass man nur für den Tatort, Zapp und Extra3 bezahlen möchte? Volker Psipers hat sich da auch so seine Gedanken gemacht und besteht darauf nur von den Gebühren der Leute bezahlt zu werden die Ihn und seine Beiträge beim WDR mögen. http://www.youtube.com/watch?v=p-NtEjYfF48 Gruß Hoax
Ey Lou
Einfach nur noch ein Viertel der GEZ-Gebühr zahlen und angeben, welche Sendungen mit dem Geld finanziert werden sollen. ;-) Mit so einem plumpen Beitrag schadet sich der NDR doch vor allem selbst, gerade aus dem Grund wundert mich, dass der Blödsinn in dieser Form gesendet wurde. Wenn überhaupt, werden die "interviewten" Piraten eher zu Sympathieträgern, weil sie so offensichtlich vorgeführt werden. Der NDR erntet dagegen bei jedem denkenden Fernsehzuscheuer für allgemeine Schadenfreude und einen ziemlich albernen Bericht. Dass hinterher im NDR-Forum und im Internet Kritik hagelt, hätte man sich gerade bei diesem Angriffsziel auch denken können. Allerdings - etwas professionelleres Auftreten und klare Antworten auf politische Fragen parat zu haben, beides schadet sicher nie. Mal angenommen, so ein Interview wäre auf subtilere Art ungünstig geschnitten worden, hätte das tatsächlich Negativ-PR für die Piratenpartei sein können.