Monat: November 2011

Free-Music-Friday: Ey Lou Flynn

Ey Lou Flynn

Heute ist der 11.11.11 – Martinstag und der Beginn der närrischen Zeit und Free-Music-Friday. Da stellen sich mir die Fragen, „Gibt es Creative-Commons-lizensierte Karnevalsmusik?“ und „Sollten die Musikpiraten nach den Weihnachts– und Kinderliedern nicht auch mal ein Buch mit gemeinfreien Karnevalsschlagern herausbringen?“ Das konnte ich in meiner wie immer viel zu kurzen Recherchezeit leider nicht herausfinden, aber meine heutige Empfehlung hat zumindest ein Laternenlied im Gepäck: Ey Lou Flynn.

„Hippiepunk“ nennt Ey Lou seine Musik, die er völlig im Alleingang produziert, eine Melange aus Funpunk, Indie-Rock und deutschem Schlager mit lustigen bis skurrilen Texten, teilweise mit ernstem Kern. Nach der EP „Delfintherapie“ (2008) veröffentlichte er im letzten Jahr sein Debüt-Album „Naja, ich hab‘ mein Bestes gegeben!„.

Das Album gibt es nicht nur als kostenlosen Download, sondern für 10 Euro auch als CD im Digipak mit umfangreichen Bonus-Material.

Beim Free! Music! Contest hat Ey Lou übrigens einen Hattrick geschafft, 2009, 2010 und 2011 gehörte er zu den Finalisten, die es auf die Sampler geschafft haben.

Ey Lou Flynn im Netz: Bandcamp | Facebook | Flickr | Jamendo | Last.fm | Soundcloud | Twitter | YouTube

Mitmachen: 1000 Euro für die Musikpiraten!

Musikpiraten e. V.

Passend zum Free-Music-Friday möchte ich einen Aufruf an alle Leser meines kleinen Blogs, besonders die Mitglieder und Sympathisanten der Piratenpartei und die Musikliebhaber, starten. Der Eine oder Andere wird schon wahrgenommen haben, dass die Ing-Diba, das ist die Bank mit der nervigen Werbung mit Dirk Nowitzki, 1000 Vereinen jeweils 1000 Euro zahlt. Dazu gibt es eine Online-Abstimmung, bei der sich auch der Musikpiraten e. V. beteiligt, dem ich auch angehöre und der schon viele gute Aktionen durchgeführt hat, allen voran den Free! Music! Contest, das gemeinfreie Weihnachtsliederbuch und das Liederbuch „Kinder wollen singen!„.

Jetzt ist allerdings ein Endspurt nötig, damit die Musikpiraten am kommenden Dienstag um 17 Uhr – bis dahin läuft die Abstimmung – unter den ersten 1000 Vereinen ist. Der Verein, der derzeit die Wertung anführt, hat übrigens nicht mal so viele Stimmen, wie die Piratenpartei Mitglieder hat. Wenn also jeder Pirat seine 3 Stimmen den Musikpiraten gibt…

How-To Abstimmung: Ihr geht auf die Abstimmungsseite für die Musikpiraten, klickt auf „Stimme abgeben“ und gebt schschließend eure E-Mail-Adresse und den Captcha-Code ein und klickt auf „Absenden“. Nun bekommt Ihr eine E-Mail geschickt, die Ihr öffnet und klickt auf den enthaltenen Link. Das war es aber noch nicht ganz, denn nun müßt Ihr nochmal auf „Stimme abgeben“ klicken und eure Stimme wird gezählt.

Das ganze Procedere könnt Ihr nun noch zweimal mit dieses E-Mail-Adresse wiederholen. 😉

52 Songs – #18: Klingelton

Hier ist wieder mein Beitrag für das Blogprojekt 52 Songs der letzten Woche. 🙁 Mit Klingeltönen ist es wie mit vielen anderen technischen Neuerungen, sie sind Fluch und Segen zugleich. Es ist zwar sehr schön, wenn mein Handy mich mit einem meiner Lieblingslieder auf einen ankommenden Anruf aufmerksam macht, aber was Mitmenschen teilweise akustisch ablassen, ist dann schon nicht mehr schön.

Aktuell habe ich die Titelmusik vom Tatort als Klingelton, aber mich ruft sowieso kaum jemand an.

Direkt-Tatort

Free-Music-Friday: Garmisch

Garmisch

Das schwedische Elektropop-Kollektiv Garmisch besteht aus den Musikern Charlotte Fagerlund, Stefan Bodetoft, Birgitta Persson, Charlotte Lundgren und Patrik Svensson und wurde 2004 unter dem Namen Garmisch Partenkirchen gegründet.

Im letzten Jahr erschien nach zwei EPs und einer digitalen Vorab-Single namens „Glimmer“ das Debüt-Album „Garmisch“ mit 10 wunderschönen Schweden-Indie-Pop-Songs. Garmisch wären damals also schon eine Erwähnung wert gewesen, die aus mir heute völlig unerklärlichen Gründen ausgeblieben ist. Nur gut, dass die Schweden sich kürzlich mit dem Re-Release ihrer EPs wieder in Erinnerung gebracht haben. „The EPs XE“ heißt das digitale Doppelalbum, das nicht nur die unter dem Namen Garmisch Partenkirchen beim seit 2007 leider nicht mehr aktiven Netlabel Go, Jukebox! veröffentlichten EPs “Black Paint EP” (2006) und “The Munich EP” (2006) enthält, sondern auch Remixe der Songs.

Album cover

Außerdem ist die digitale Maxi-Single „Facing The Sea“ (2010) erhältlich. Jeder, der ein Faible für schwedische Pop-Musik hat, wir sich die gleiche Frage stellen wie das Netlabel Blocsonic anläßlich der Veröffentlichung von „Glimmer„:

Everytime I come across incredible pop music from Sweden, I wonder if there’s something in the water that makes such a large of number of that nation’s songwriters and musicians have such a firm grasp on what it is that makes tasty pop music. Back in 2007 while putting together a netBloc release, I discovered another of these gifted Swedish groups…

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