Als ich Montag von der Trauma in Kiel über Eckernförde zurück nach Schleswig fuhr, hörte ich meinen Stammsender NDR Info, auf dem der Nachtclub lief. Zu dieser späten Stunde höre ich selten Radio, was allerdings schade ist, denn in dieser Sendung werden immer interessante Bands abseits des Mainstreams vorgestellt. Montag wurde ich auf die schwedische All-Girl-Band „Those dancing days“ aufmerksam, die ihre Musik selbst als „Sweet as apple-pie Pop“ bezeichnet. Nun gab es erst gestern beim Geburtstagskaffee meiner geliebten Frau Apfelkuchen, so dass ich noch ganz gut vergleichen kann. Nun tue ich mich mit solch blumingen Vergleichen etwas schwer, aber die 5 Damen aus der Nähe von Stockholm liefern einen sehr schönen Gitarren-Pop ab, mit einer Hammond-Orgel als Sahnehäubchen. Der Vergleich zu The Organ liegt da natürlich nahe, die Schwedinnen kommen aber reichlich poppiger daher als ihre Kolleginnen aus Kanada, zudem fehlt der morrisseyesque Gesang.
Auf der MySpace-Seite der Those Dancing Days gibt es alle 12 Songs ihres gerade erschienenen Debut-Albums „In Our Space Hero Suits“ plus 2 weitere Titel, die auf einer selbstbetitelten EP enthalten sind, in voller Länge anzuhören. Das Album kostet bei Amazon derzeit 18,95 €, was ich trotz aller Begeisterung für überteuert erachte. Bilden sie einen Satz mit „Armut“ und „ankotzen“. 😉