Skål for Danmark, Tyskland skal leve!
Frei übersetzt: Schön war es in Dänemark, Deutschland hat uns wieder. Eine Woche Urlaub ist mal wieder viel zu schnell vorbei gegangen und nach meinem Urlaubsgruß und der Bilderserie möchte ich noch ein wenig mehr berichten.
Die Abreise gestaltete sich erwartet chaotisch. Wenn man mit zwei Erwachsenen, zwei Kleinkindern und zwei Hunden für eine Woche verreisen will, dann wird ein Minivan ganz schnell zum Kleinwagen. Und je häufiger wir versuchten, die Gepäckstücke im Kofferraum neu anzuordnen, desto weniger Platz schienen wir zu haben. Kurz vor der geplanten Abfahrt bekamen wir dann von den Nachbarn eine Dachbox angeboten, die nahmen wir dankbar an, um unsere Bettwäsche und Jacken zu verstauen. Trotzdem mußte ich leider meine Gitarre aus Platzmangel zu Hause lassen. Mit einstündiger Verspätung konnten wir um 13 Uhr zum Pendlerparkplatz bei Tarp aufbrechen, wo wir uns mit unseren Freunden trafen, um dann auf die Autobahn Richtung Norden zu fahren. Wir sind extra nach dem Mittagessen los gefahren, damit die Kinder im Auto schlafen konnten, was sie dann auch taten. Wir machten eine Pause zum Windelnwechseln und Hunde auswringen auf einem Rastplatz und eine zum Hundefutter kaufen an einer Tankstelle in Struer. Gegen 17.30 Uhr erreichten wir dann unseren Ferienort Klitmøller und bezogen unser Ferienhaus.
Unseren Aufenthalt dort hat der Chef der Sommerhusudlejning treffend zusammengefaßt: „No sun. No fun. November„. Gut, Badewetter hatten wir sowieso nicht erwartet, aber doch Strandwetter zumindest zum Spazierengehen. Selbst das war nur zweimal möglich, am Dienstag und am Donnerstag. Während es beim ersten Mal noch nieselte und ungemütlich kalt war, blieben wir, die Hunde und ich, am Donnerstag wenigstens von oben trocken. Für nasse Pfoten/Füße sorgten allerdings die Nordseewellen.
Ansonsten unternahmen wir Ausflüge nach Thisted und Hanstholm, abends wurde gespielt und Cocktails getrunken. Außerdem hatte ich meinen Smokehead mit, der mich wohl davor bewahrte, mich bei meinen kleinen und großen Mitreisenden anzustecken, die hatten sich nämlich alle erkältet.
Das Ferienhaus verfügte über einen kostenlosen DSL-Zugang, der häufiger genutzt wurde als Pool, Whirlpool und Sauna zusammen und das nicht nur von mir. 🙂 Übrigens findet man in den Ferienhauskatalogen jetzt immer mehr Häuser mit kostenlosem Internet – ich verzichte ja auch im Urlaub nicht auf die Dusche. 😉
Die Rückreise haben wir dann bereits Freitagmittag angetreten, da uns die Abreise am Samstag bis 10 Uhr zu streßig erschien. Wieder sind wir eine Stunde später gefahren, als wir geplant hatten, und die Kinder waren schon vormittags eingeschlafen, als ich mit ihnen durch die Gegend fuhr, während das Haus geendreinigt wurde. Dadurch war es auf der Rückfahrt etwas lauter im Fond, aber auch das haben wir hinter uns gebracht.
Leider konnte ich nicht wie vor zwei Jahren, meine Lieblingshandballerinnen sehen. Bei der nächsten Urlaubsplanung werde ich versuchen, das wieder berücksichtigen, d. h. ich muß erstmal den Spielplan der dänischen „DamehÃ¥ndboldligaen“ für die Saison 2010/2011 abwarten. 😉
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